Ingrid Steeger schreibt über dunkle Kindheitserinnerungen

Den Deutschen ist die Schauspielerin Ingrid Steeger vor allem als Ulknudel aus der Sendung "Klimbim" in Erinnerung. Tatsächlich hatte die Mimin aber nicht immer viel zu lachen.
von  (nam/spot)

Den Deutschen ist die Schauspielerin Ingrid Steeger vor allem als Ulknudel aus der Sendung "Klimbim" in Erinnerung. Tatsächlich hatte die Mimin aber nicht immer viel zu lachen: In ihrer bald erscheinenden Autobiografie erinnert sie sich an schwere Stunden ihrer Kindheit und Schauspielkarriere.

Klamauk und freizügige Sexszenen - damit verbinden die deutschen Fernsehzuschauer bis heute den Namen Ingrid Steeger: Die Schauspielerin (66) wurde in 70er-Jahren mit der Ulkserie "Klimbim" und eher schlüpfrigen Filmchen berühmt. Mit der Wirklichkeit in Steegers Leben hatte das allerdings wenig zu tun, wie die Schauspielerin laut einem Bericht der "Bild am Sonntag" in ihrer kommende Woche erscheinenden Autobiografie schreibt.

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Denn zu Männern und dem Thema Sex hatte Steeger schon in jungen Jahren ein schwieriges Verhältnis: Sie habe als Kind im Ehebett der Eltern als Schutzschild der Mutter gegen Annäherungsversuche des Vaters gedient. "In mir hat sich eingeprägt, dass Sex etwas Ekliges ist", sagte Steeger dem Blatt. Zudem habe ihr Vater sie unter fadenscheinigen Vorwänden "windelweich" geprügelt.

Aber auch in ihrer Zeit als Comedy-Star in "Klimbim" hatte Steeger nach eigenen Angaben wenig zu lachen. Ihr Ehemann und Regisseur der Sendung, der mittlerweile verstorbene Michael Pfleghar, habe sie mit Gewalt auf Erfolg getrimmt. "Was auf dem Bildschirm zu sehen war, hat er aus mir herausgeprügelt", sagte Steeger. "Ich war sein Eigentum und erst frei, als er sich erschossen hat."

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