Indira kocht beim Promi-Dinner

Beim Promi-Dinner kochen die Dschungel- Stars, und Kolumnistin Kimberly hilft Indira. Hier verrät sie, wie verrückt es wirklich war  
von  Kimberly Hoppe

Beim Promi-Dinner kochen die Dschungel- Stars, und Kolumnistin Kimberly hilft Indira. Hier verrät sie, wie verrückt es wirklich war.

München Zuerst serviere ich mal die Wahrheit: Ich kann überhaupt nicht kochen. Das sagte ich auch meiner Freundin, Sängerin Indira, als sie mich anrief und meinte, ich solle ihr bei der TV-Show „Das perfekte Promi-Dinner“ helfen.

Sie antwortete: „Egal, kann ich auch nicht.“ Das war vor einem Monat, jetzt wird die Sendung am Sonntag (13.03.) ausgestrahlt (20.15 Uhr, Vox) – und wir kochen beide. Denn jeder der vier Promis muss zwar selbst ein Drei- Gänge-Menü zaubern, darf aber eine Küchenhilfe haben.

Um zwölf Uhr mittags komme ich also zu ihr in die Wohnung in der Altstadt. Überall wuseln Vox-Menschen herum. Ich habe mir vorgenommen, für Indira mehr so eine motivierende als kochende Unterstützung zu sein.

Doch der Aufnahmeleiter meint nach paar Minuten: „Ihr redet echt lustig zusammen. Redet doch bitte auch so vor der Kamera! Ist doch langweilig, wenn Indira nur mit ihrem Essen spricht.“ Es gibt also kein Entkommen mehr.

Ich werde nachgepudert und verkabelt. Das Menü hatten wir uns vorab ausgedacht: Chili-Fleischpflanzerl mit Kartoffel-Ruccola-Salat, zwei Enten (wir taufen sie Daisy und Donald) mit Knödeln, Blaukraut, Soße und Bayreisch Creme flambiert (als Gag).

Indira will little Oktoberfest spielen, hat sogar ein Fass zum Anzapfen besorgt und bayerische Tischdecken aus Edi Reinbolds Franziskaner. Wir fangen mit Daisy und Donald an, massieren sie mit Öl und machen sie so zu Kobe-Enten. Ab in den Ofen.

Die Vox-Leute amüsieren sich über unsere Dialoge. Indi und ich sind stolz, trinken darauf erstmal einen Enzian. Weiter geht’s mit den Fleischpflanzerl, die uns zum größten Erstaunen tatsächlich gelingen.

Indi beißt in eine Chili und schreit. Sie sind wirklich scharf. Darauf noch einen Enzian. Dafür schneide ich mir beim Kartoffelschälen in den Finger. Au! Nach sehr viel Geschnippel, Geknete und Gekoche stoßen irgendwann (wir haben kein Zeitgefühl mehr, rechnen nur noch in Herd-Graden) die drei Gäste Jay, Katy und Froonck zu uns.

Besonders auf Jay war ich gespannt. Schließlich ist Indi seit dem Dschungelcamp WIRKLICH mit ihm zusammen. Nein, er ist übrigens nicht schwul. Und ja, er ist echt symphatisch. Das Wiedersehen ist fröhlich – und feucht.

Zur Begrüßung kriegt jeder einen Enzian und einen Seppl-Hut. Danach zapft Indira an – fast so gut wie der OB. In der Zeit bereite ich die Knödel vor. Katy zickt und lästert rum, weil Indi nicht allein kocht und meint, dass ich bestimmt eine professionelle Köchin sei.

Naja. Zur Beruhigung raucht Katy eine. Die nächsten drei Tage müssen die anderen in Berlin kochen. Um zwei Uhr nachts verschwindet das TV-Team. Mit Indi und Jay feiere ich noch bis 5.30 Uhr. Er übernachtet bei ihr, ich falle bei mir ins Bett. Wer dieses Dinner gewinnt, wird hier nicht verraten. Nur soviel: Unser Essen haben alle überlebt. Noch besser: Alle haben sogar aufgegessen.

 

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