Immer Wirbel bei den Royals: Warum Prinzessin Kate nach ihrer Krankheit nicht zur Ruhe kommt

Auch wenn Prinzessin Kate nach ihrer Operation nicht mehr im Krankenhaus liegt, kann sie sich noch nicht vollständig um die Kinder kümmern. Das Kindermädchen ist so wichtig wie lange nicht. Doch William will ihr weniger Befugnisse erteilen und selbst mehr Aufgaben als Vater übernehmen.
von  Felicitas Breiteneicher
Prinzessin Kate wurde zwar aus der Klinik entlassen, doch die Genesung dauert an.
Prinzessin Kate wurde zwar aus der Klinik entlassen, doch die Genesung dauert an. © imago/Avalon.red

Das Kindermädchen von Prinz William und Prinzessin Kate, Maria Teresa Turrion Borrallo, übernahm nach der Operation der Prinzessin von Wales zweifellos mehr Aufgaben bei der Betreuung von Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis. Doch der Thronfolger möchte nicht mehr, dass sich die Nanny so sehr einmischt. William will selbst als fürsorglicher Vater wahrgenommen werden. Der 41-Jährige will mit einem neuen Blick auf die Vaterrolle punkten, berichtet der "Daily Express".

Nanny der Royals: William und Kate stellten Maria Borrallo vor zehn Jahren ein

Nanny Borrallo wurde 2014 vom renommierten Norland College in Bath eingestellt – damals war Prinz George etwa acht Monate alt. Seitdem arbeitet sie für Familie Wales. Das treue Kindermädchen, das bis zu 120.000 Pfund im Jahr verdienen soll, wird zweifellos mehr denn je gebraucht. Oder doch nicht? Wie mehrere britische Quellen berichten, will William sie von mehreren Aufgaben entbinden. Kates Erkrankung will er als Anlass nehmen, um selbst eine aktivere Rolle als Vater einzunehmen.

Es hieß, dass Kate ihre Genesung zu Hause fortsetze. Während sich die Prinzessin nun vollständig auf Windsor erholt, müssen sich ihre Kinder und die Nanny an strenge Regeln halten. Denn auch Prinzessin Kate hat klare Vorstellung von der Kindererziehung.

Maria Teresa Turrion Borrallo  passt auf die Kinder von Prinz William und Herzogin Kate auf.
Maria Teresa Turrion Borrallo passt auf die Kinder von Prinz William und Herzogin Kate auf. © IIMAGO / Parsons Media

Strenge Regeln für die Kinder von George, Charlotte und Louis: Schlagen und schreien ist verboten

Das Wort "Kids" ist verboten: Autorin Louise Heren, die einige Zeit am renommierten Norland College für Forschung verbracht hat, behauptet, dass den Studenten dort beigebracht wird, das Wort "Kids" nicht vor den Sprösslingen zu benutzen. Stattdessen solle man diese als "Kinder" oder mit ihrem tatsächlichen Namen ansprechen. Sie sagte dem "Mirror": "Das Wort ist verboten. Es ist ein Zeichen des Respekts für die Kinder als Individuen."

Schlagen ist verboten: Während ihrer Zeit auf Norland wurde Maria Borrallo auch gelehrt, die Kinder niemals körperlich zu bestrafen. Heren erklärte: "Sie werden niemals eine Ohrfeige verteilen. Wenn sie es doch tun, werden sie entlassen. Ein Kind ist nie unartig, aber das Verhalten ist es."

Eine weitere Erziehungsregel von Prinzessin Kate: Im Haus wird nicht geschrien oder gebrüllt. Wenn gewisse Dinge eskalieren, gebe es ein "Sofagespräch". Eine royale Quelle sagte der "Sun": "Schreien ist für die Kinder absolut 'tabu' und jede Andeutung von gegenseitigem Anschreien wird geahndet." Borrallo müsse darauf achten.

Daran gibt es nichts zu rütteln: Strenge Schlafenszeit und begrenzte Bildschirmzeit

Geregelt sind auch die Schlafenszeiten der Kinder. Kate und William lassen hier keine Diskussion zu. Laut Heren gehen George, Charlotte und Louis um 19 Uhr ins Bett.

Bereits 2021 nannte der royale Experte Duncan Larcombe gegenüber "Good To Know" den Grund, warum William und Kate zu einem Gottesdienst ohne ihre Kinder erschienen sind: "Es war an einem Schulabend und sie sind ziemlich streng. Die Kinder haben ein ziemlich strenges Regime, also könnte das der Grund gewesen sein."

Außerdem ist die Bildschirmzeit der Kinder nicht verhandelbar. Nanny Maria Borrallo wird die jungen Royals zu anderen Aktivitäten wie basteln oder malen ermutigen müssen, die nichts mit Fernsehen zu tun haben. Die royale Autorin Kate Nicholl sagte gegenüber "OK!": "Kate ist normalerweise sehr streng, was die Bildschirmzeit angeht, und hält sie auf ein Minimum."

Prinzessin Kate, Prinzessin Charlotte, Prinz George, Prinz William und Prinz Louis: Bei der Familie gibt es strenge Regeln zu befolgen
Prinzessin Kate, Prinzessin Charlotte, Prinz George, Prinz William und Prinz Louis: Bei der Familie gibt es strenge Regeln zu befolgen © imago/i Images

Prinzessin Kate will Normalität für ihre Kinder: Die Nanny hat großen Einfluss auf ihr Leben

Neben den zahlreichen Regeln soll die Nanny auch den Charakter der Kinder formen und ihnen Normalität beibringen. Maria Borrallo hat daher großen Einfluss auf das zukünftige Leben der Windsors.

Pauline Maclaran behauptete: "Ich glaube, dass die königlichen Kindermädchen eine wichtige Rolle im Leben der königlichen Kinder spielen. Sie kümmern sich nicht nur um die alltäglichen Bedürfnisse und die Sicherheit der Kinder, sondern können auch viel Unterstützung bei der Entwicklung ihrer kognitiven und sozialen Fähigkeiten bieten."

Sie fügte hinzu, dass ein Kindermädchen auch "eine wichtige emotionale Unterstützung bieten kann, die sicherstellt, dass starke Bindungen bestehen bleiben, auch wenn die Kinder erwachsen sind". Besonders für den zukünftigen Thronfolger Prinz George sei dies wichtig.

Die Nanny hat den Wales-Kindern auch ihre eigene Muttersprache Spanisch beigebracht. Das Magazin "People" berichtete letztes Jahr, dass Prinzessin Charlotte bereits einige spanische Wörter beherrsche.

Anders als König Charles: William und Kate wollen sich "viel mehr um ihre Kinder kümmern"

Maria Borrallo ist ein fester Bestandteil des Lebens der drei Kinder. Aber Prinz William und Prinzessin Kate verbringen ebenso viel Zeit mit George, Charlotte und Louis. Der königliche Autor Tom Quinn sagte dem "Daily Express" im vergangenen Jahr, das Paar habe sich ganz bewusst bemüht, mit der royalen Tradition zu brechen. Denn: Die beiden wollen ihre Kinder mehr sehen.

Er erklärte, dass sie "immer noch bezahlte Mitarbeiter, Kindermädchen und Leute beschäftigen, die sich um die Kinder kümmern, aber sie werden sie nicht wie früher eine halbe Stunde am Tag sehen. Bis zur Generation von Charles, Anne, Andrew und Edward war es üblich, dass die königlichen Eltern ihre Kinder jeden Tag etwa eine halbe Stunde lang sahen. Ich glaube, William und Kate wollen damit sagen, dass sie sich viel mehr um ihre Kinder kümmern werden."

Außerdem sagte er: "Sie werden immer das Beispiel von Charles vor Augen haben, der öffentlich darüber gesprochen hat, dass er nach Schottland auf diese schreckliche Schule geschickt wurde. Ein Mann sollte so aus ihm gemacht werden. Das ist alles vorbei! Auf keinen Fall werden William und Kate so etwas mit ihren Kindern machen."

William will nicht alles dem Kindermädchen überlassen

Das ist auch der Grund, warum Maria Borrallo aktuell nicht mehr alle Aufgaben übernehmen darf. Prinz William wird sich in der Zeit, die Kate zum Erholen braucht, mehr um seine Sprösslinge kümmern. Bis Ostern hat er sich freigenommen und will die Kinder beispielsweise selbst zur Schule bringen.

Die Erziehung seiner Kinder, besonders die des zukünftigen Thronfolgers Prinz George, steht für William an erster Stelle. In einer Erklärung sagte der königliche Redakteur von ITV: "Prinz William sagt auch eine Reihe seiner öffentlichen Auftritte ab, während Kate im Krankenhaus ist, um sich um die Prinzessin und ihre drei Kinder zu kümmern. Er wird auch seine öffentlichen Pflichten während ihrer Genesung reduzieren."

Kate hat die Klinik verlassen: "Sie macht gute Fortschritte"

Inzwischen liegt Prinzessin Kate zwar nicht mehr im Krankenhaus, doch vollständig erholt hat sie sich noch nicht. Das Königshaus erklärte am Montag (29.1.): "Die Prinzessin von Wales ist nach Windsor zurückgekehrt, um sich weiter von ihrer Operation zu erholen. Sie macht gute Fortschritte."

Weiter hieß es: "Der Prinz und die Prinzessin möchten dem gesamten Team der Londoner Klinik, insbesondere dem engagierten Pflegepersonal, für die geleistete Arbeit herzlich danken." Sicherlich ist die gesamte Familie glücklich, wieder gemeinsam mehr Zeit verbringen zu können. Doch noch müssen die Kinder Rücksicht auf ihre Mutter nehmen...

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