Im rosa Sarg beerdigt

Freunde und Familie nahmen am Mittwoch Abschied von Cora. Die Erotikdarstellerin starb nach einer Brust-OP an einer Hirnlähmung.
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Ein riesiges Herz aus Rosen und ein rosa Sarg: Cora, bekannt aus dem Big-Brother-Haus, wurde beerdigt
dapd Ein riesiges Herz aus Rosen und ein rosa Sarg: Cora, bekannt aus dem Big-Brother-Haus, wurde beerdigt

HAMBURG - Freunde und Familie nahmen am Mittwoch Abschied von Cora. Die Erotikdarstellerin starb nach einer Brust-OP an einer Hirnlähmung.

Familie, Freunde und Wegbegleiter haben am Mittwoch in Hamburg Abschied von der Ende Januar gestorbenen Erotikdarstellerin „Sexy-Cora“ genommen. Die Trauerfeier begann am Nachmittag um 14.00 Uhr in einer Kapelle auf dem Ohlsdorfer Friedhof.

Der aufgebahrte rosafarbene Sarg war von einem Meer aus Blumen umrahmt, daneben stand ein Foto der Verstorbenen. Im Anschluss an die Trauerfeier sollte die aus der RTL2-Sendung „Big Brother“ bekannte 23-Jährige im engsten Familienkreis beerdigt werden.

„Sexy-Cora“, die 1987 in Berlin geboren wurde und mit bürgerlichem Namen Carolin Wosnitza hieß, hatte am 11. Januar bei einer Brustvergrößerungs-Operation in der Hamburger Alster-Klinik einen Herzstillstand erlitten und danach zunächst im künstlichen Koma auf der Intensivstation im Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) gelegen. Neun Tage später war sie laut Obduktionsbericht an einer sogenannten Hirnlähmung gestorben. Die Staatsanwaltschaft dehnte daraufhin ihre Ermittlungen auf den Aspekt der fahrlässigen Tötung aus, nachdem sie zuvor bereits wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt hatte.

Die Untersuchungen richten sich gegen eine 54-jährige Anästhesistin und einen 49-jährigen Chirurgen. Bei einer Verurteilung drohen den Ärzten bis zu drei Jahre Haft.

Der Erotikstar wollte sich die Brüste Medienberichten zufolge von 70 F auf 70 G vergrößern lassen, mit 800 Gramm Silikon in jeder Brust. Es wäre ihre sechste Operation dieser Art gewesen. Die Alster-Klinik hatte den Vorwurf des Behandlungsfehlers zurückgewiesen.

dapd

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