"Im P1 nur für Stammgäste": Pöbel-Ben bleibt draußen
MÜNCHEN - Sogar Promis scheitern an den Pforten von Deutschlands berühmtesten Club. Warum der Schauspiel-Star Ben Becker am P1 abgewiesen wird – und doch einen Drink kriegt.
Bilden wir mal den Umkehrschluss der vermutlich ältesten P1-Weisheit. Er lautet: Out ist, wer draußen ist. Und irgendwie ist es beruhigend, dass es jeden treffen kann: Sogar Promis scheitern an der angeblich härtesten Tür der Stadt – und werden nicht eingelassen.
Davon könnte Schauspiel-Star Ben Becker jetzt erzählen (sofern er sich daran erinnert). Nach der „Habermann“-Premiere im Filmcasino (AZ berichtete) feierte er mit seiner Filmcrew erst im Kytaro sehr feucht-fröhlich weiter, um dann noch im Einser einen Absacker zu nehmen. Daraus wurde nichts.
Ben Becker stand beim Hintereingang und wollte ins P1. Ein Türsteher sagte ihm, er solle wie alle anderen auch zum Haupteingang gehen.
Darauf der Mime: „Wisst ihr etwa nicht, wer ich bin? Ich bin Ben Becker!“ Den Türsteher ließ das kalt. BB knickte ein und ging zum Haupteingang. Dort wartete schon Türsteher Les (Markenzeichen: Schrank-Maße und Poker-Face). Den schrie Becker an, dass er jetzt in dem „f...ing Laden“ einen „f...ing Drink“ nehme und nicht zurück ins „f...ing Hotel“ wolle. Les war das zu viel Gefluche, was er Becker auch mitteilte: „Du kommst hier so nicht rein!“
In dem Moment kam Wilson Gonzalez Ochsenknecht und erhielt Einlass – was Becker nur noch mehr erzürnte. Er befahl dem vorbeigehenden Wilson, ihm wenigstens einen Drink nach draußen zu bringen. So geschah es. Und als er den Drink runterschüttete, kam Keiwan Mir Heidari vom P1 heraus und meinte zu ihm, dass das Publikum eh zu jung für ihn sei. Worauf Becker den Limousinenservice in Anspruch nahm und sich schlecht gelaunt Richtung Hotel bringen ließ. Dort war er brav. Endlich. Kimberly Hoppe
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