"Ich hasse Kinder": Till Lindemann feiert Erfolg mit Schock-Video

Neues von Till Lindemann als Solo-Künstler: Am Internationalen Kindertag hat er seine neue Single "Ich hasse Kinder" veröffentlicht.
AZ/dpa/(ili/spot) |
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Zum Internationalen Kindertag am 1. Juni hat Till Lindemann (58) als Solo-Künstler eine neue Single auf den Markt gebracht: In "Ich hasse Kinder" greift er die "Alltagsszene eines schreienden Kleinkindes im Flieger, im Bus, in der Bahn auf", heißt es in einer Pressemitteilung. Im Song und dazugehörigem Musikvideo denkt er dann laut und in typischer Rammstein-Manier über diese provokante Frage nach: "Hier die Frage aller Klassen: Darf und kann man Kinder hassen?" Die Antwort lautet sinngemäß in etwa so: Ja, aber nicht die eigenen.

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Das Video zu "Ich hasse Kinder" knackte am Mittwoch nur einen Tag nach Veröffentlichung die Marke von zwei Millionen Views bei YouTube. Die Fan-Gemeinde von Lindemann und Rammstein feierte den Song auf Social-Media-Kanälen als Rückkehr zu alter Härte. Größere Aufregung um die Gewaltszenen im Video oder Textpassagen wie "Hier kommt die Frage aller Fragen, kann und muss man Kinder schlagen?" blieb zunächst weitgehend aus.

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Lindemann lässt das Video im Moskau des Jahres 1989 spielen. Der zeitliche Rahmen, Mord- und Verstümmelungsszenen im Video sowie Sequenzen mit Schulkindern und Verhörsituationen wurden auch als Hinweise auf Andrej Tschikatilo (1936-94) interpretiert, der lange Zeit als schlimmster Serienmörder der russischen Geschichte galt und zu sowjetischen Zeiten mindestens 53 Menschen ermordete.

Der gebürtige Leipziger Till Lindemann ist Frontman der Berliner Band Rammstein (seit 1994). Zwischen den Projekten mit den international sehr erfolgreichen Musikern macht er immer wieder mit Soloprojekten als Dichter ("In stillen Nächten", 2013), Autor, Produzent und sogar Schauspieler ("Amundsen der Pinguin", 2003, "Vinzent", 2004) auf sich aufmerksam.

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  • Der wahre tscharlie am 02.06.2021 17:09 Uhr / Bewertung:

    Inhaltlich bedient er den Egoismus unserer Zeit, "....aber es müssen meine sein".
    Und was die Schocksequenzen angeht, wo ist da die Verbindung zu Kindern, denn im Text geht es ja um Kinder.
    Werden da Phantasien ausgelebt? Und auch die Hinweise auf Andrej Tschikatilo halte ich für weit hergeholt, denn solche Verhörsituationen haben Tausende von Russen erlebt.
    Und die Musik ist halt Rammstein-Stil. Nicht mehr und nicht weniger.

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