„Ich glaube an die ewige Liebe“

Nach „Mit Liebe“ hat Münchens Szene-Schiller Roman Libbertz jetzt seinen zweiten Gedichtband „Mit mehr Liebe“ geschrieben. Die AZ sprach mit dem Party-Poeten über – na, klar: Liebe und das schönste Gefühl der Welt

Sein Leben fand zwischen Laufsteg und Tanzfläche statt – doch Ex-Model und Club-Chef Roman Libbertz (33, Privée) erkannte, dass das doch irgendwie nicht alles sein kann.

Nach „Mit Liebe“ hat Münchens Szene-Schiller jetzt seinen zweiten Gedichtband „Mit mehr Liebe“ (Regiahouse-Verlag, 6,90 ) geschrieben. Die AZ sprach mit dem Party-Poeten über – na, klar: Liebe.

AZ: Herr Libbertz, wann waren Sie zum ersten Mal verliebt?

ROMAN LIBBERTZ: Mit vier Jahren in unsere Nachbarstochter. Jeden Morgen stand ich am Gartenzaun und hab ihren Namen gerufen.

Wie sind Sie, wenn Sie verliebt sind?

Wie auf einem Fließband und fremdgesteuert.

Wie viele große Liebe gibt es im Leben?

Nur eine, die zu sich selbst. Wenn du dich selbst liebst, liebst du alles.

Wie kann eine Frau Ihr Dauer-Single-Herz erobern?

Verständnis, Vertrauen, Mitgefühl, Humor und zugegebenermaßen leider auch sehr gutes Aussehen.

Wo verliebt man sich am besten in München?

Im schönsten Park der Welt, dem Englischen Garten.

Was tun gegen Liebeskummer?

Das Gehirn austricksen, wie zum Beispiel sich ständig einreden, der oder die Verflossene sei für ein Jahr ins Ausland gegangen und man könne erst dann wieder Kontakt haben.

Was ist das Wichtigste in einer Beziehung für Sie?

Geborgenheit.

Glauben Sie an die Ehe?

Ehe ist Glauben. Ich glaube an die ewige Liebe zwischen zwei Menschen, aber es fällt mir manchmal schwer, allein wenn ich sehe, wie viele Scheidungen mein Vater so macht.

An ewige Monogamie?

Der Mensch ist nicht monogam, er kann sich aber disziplinieren und da der Trieb im Alter abnimmt, könnte das klappen. Ich war immer treu, ich kann das nicht anders.

Wie wichtig ist Sex?

Es ist ein Trieb, den zu unterdrücken Verhärtungen im Kopf hervorrufen kann.

Geht Sex ohne Liebe?

Klar, für viele schon. Für mich nicht.

Träumen Sie von Ehe und Kindern?

Ja und nein. Ich denke, ich muss erst erwachsen werden. Das Schlimme ist nur, dass Menschen nie erwachsen werden. Kimberly Hoppe