"Ich bin permanent aus der Balance"

Ein Spross aus prominentem Hause, der das Schauspieler-Handwerk nie gelernt hat: Charlotte Gainsbourg erzählt im Interview von einem Beruf, der keiner ist und von den beiden wichtigsten Polen des Lebens, der Liebe und dem Tod.
(mpr/spot) |
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Charlotte Gainsbourg bei der Premiere des Films "Nymphomaniac: Volume I" im Museum of Modern Art in New York
Evan Agostini/Invision/AP Charlotte Gainsbourg bei der Premiere des Films "Nymphomaniac: Volume I" im Museum of Modern Art in New York

München - Wenn am 19. März der Film "3 Herzen" Premiere feiert, wird man die Schauspielerin Charlotte Gainsbourg (43, "Melancholia") an der Seite der Grande Dame Catherine Deneuve (71) sehen: Großes französisches Kino. Aber wenn man die 43-Jährige Tochter des berühmten Künstlerpaares Jane Birkin (68) und Serge Gainsbourg (1928-1991) so reden hört, hat man nicht das Gefühl, als sei sie mit ihrem Erfolg zufrieden: Sie sei permanent aus der Balance, sei auch trotz Fortschritten noch immer unsicher vor der Kamera und: "Ich habe nie eine Schauspielschule besucht", erzählt Gainsbourg der Zeitschrift "Gala". Deswegen betrachte sie ihre Arbeit auch nicht als "richtigen Job".

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"Da ist nichts, was es erträglicher machen könnte"

 

Nicht so wie "Meryl Streep oder Al Pacino", denen man anmerke, dass sie ihr Metier gelernt haben. Die großen Filmemacher scheint das wenig zu interessieren, denn am 26. März kommt schon der nächste Film mit Gainsbourg in die Kinos: In "Every Thing Will Be Fine" von Wim Wenders (69) spielt sie an der Seite von Hollywood-Star James Franco (36, "The Interview") eine Mutter, die ihr Kind bei einem Autounfall verliert. "Ich habe dabei nie an meine Kinder oder meine Familie gedacht", sagt die dreifache Mutter. Stattdessen dürfte sie schmerzlich an den Verlust ihrer Schwester vor zwei Jahren erinnert worden sein: "Ich sage Ihnen: Es gibt keine Heilung. [...] Da ist nichts, was es besser oder erträglicher machen könnte."

 

Liebe auf den ersten Blick mit 19

 

Gainsbourg ist mit dem französische Schauspieler und Regisseur Yvan Attal (50, "Do Not Disturb") zusammen und wenn man sie nach ihm fragt, kommt Herrliches zum Vorschein, was all die Trauer um den Verlust ihrer Schwester und die Unsicherheit im Kampf mit dem Selbstbewussten überstrahlt: "Als ich meinen Lebensgefährten Yvan kennengelernt habe, mit dem ich jetzt seit 24 Jahren zusammen bin, war ich 19 Jahre alt. Wir haben zusammen Abend gegessen und von da an unser Leben zusammen verbracht."

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