Hugo Bachmaier: Zoff mit Ex-Partner Dirk Ippen - es geht um viel Geld

Der schillernde Wirt Hugo Bachmaier hat Riesenzoff mit einem Ex-Partner. Der fordert 470.000 Euro. Hugo würde die Hälfte zahlen. Aber: Er hat das Geld nicht ("eine Durststrecke"). Was ist da los? Und wie geht’s weiter?
Kimberly Hoppe |
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Weiß, wie man(n) feiert: Hugo Bachmaier mit Simone Ballack beim 10. Lokal-Jubiläum vor drei Jahren.
imago Weiß, wie man(n) feiert: Hugo Bachmaier mit Simone Ballack beim 10. Lokal-Jubiläum vor drei Jahren.

Hugo Bachmaier (60). Ein Name – und fast jeder Münchner hat sofort viele Bilder im Kopf. Von wilden Partys, halbnackten Frauen, einem immer aufgedrehten Party-König voller Tattoos und Falten, die auf eine muntere Vergangenheit hindeuten.

Hat Hugo Bachmaier 500.000 Euro Schulden?

Doch jetzt herrscht bei Schwabings schillerndem Wirt Katerstimmung. Die Gerüchteküche brodelt: Hugo, der gerne ausschweifend lebt, soll sich übernommen haben, von Schulden ist die Rede. Eine halbe Million Euro geistert als Zahl durch die Stammtisch-Society. Und: Er soll gar nicht mehr Chef seines Lokals Bachmaier Hofbräu an der Leopoldstraße sein. Was ist da passiert?

In der AZ spricht Bachmaier, wie es seine Art ist, Klartext. Er sagt: "Ich habe mich selbst als Geschäftsführer entlassen – von einer GmbH. Pächter vom Bachmaier Hofbräu bin ich aber immer noch."Aha. Wie das geht, erzählt er der AZ lange und ausführlich. Hier die Kurzfassung.

Hugo Bachmaier holte Dirk Ippen als Partner

Vor über einem Jahr hat sich Hugo Bachmaier einen Partner geholt. Er selbst hatte zwei kaputte Knie, musste dauernd in Reha und wusste, es braucht einen Mann im Wirtshaus, der was kann und sich kümmert.

Seine Wahl fiel auf Dirk Ippen, einen Spezl, wie er meinte, der schon das Mamasita und das Pappasitos (von Roger Fritz) und Lokale in Rosenheim auf Vordermann gebracht hatte. Er gilt als Gastro-Investor, Bachmaier Freude sich, dass Ippen auch gleich Geld in die Hand nahm, um das Lokal umzubauen. Die Brauerei gab auch ihre Zuschüsse, aber die Kosten für Schönheitskorrekturen wie Holz an der Decke und Eckbänke mussten die Männer selbst zahlen. Knapp 200.000 Euro investierte Ippen ins Bachmaier Hofbräu, wie Bachmaier bestätigt. Sie hatten eine Betriebs-GmbH gegründet, ein dritter Mann wurde als Buchhalter eingestellt. Irgendwann, zwischen Reha und der nächsten wilden Party, hatte Bachmaier den Eindruck, dass er "über den Tisch gezogen wird".

"Vollmachten wurde gefälscht", sagt Bachmaier

"Es war erst ein Gefühl", sagt er der AZ – und behauptet, "heute weiß ich: Die wollten mich austricksen, mir das Lokal entziehen, Vollmachten wurden gefälscht und so weiter. Richtig heftig." Anfang August habe er die Reißleine gezogen, sagt er: Der Unterpachtvertrag mit der Betriebs-GmbH wurde aufgelöst, er habe sich als Geschäftsführer also selbst "entlassen" müssen, wie er meint.

Allerdings fordert Dirk Ippen nun sein Geld zurück. Angeblich geht es um 470.000 Euro, was Bachmaier "lachhaft" findet: "200.000 Euro stehen ihm zu, das stimmt. Alles andere ist totaler Schmarrn." Einen angeblichen Mahnbescheid will er noch nicht bekommen haben.

Bachmaier hat momentan das Geld nicht

Doch die Frage muss erlaubt sein: Hat Hugo Bachmaier das Geld, um es zurückzuzahlen? "Nein", sagt er, "das Geld habe ich momentan nicht." Und: "Ich befinde mich gerade in einer Durststrecke, das gebe ich zu. Aber noch nie hatte ich so Bock drauf, dass wieder hinzukriegen." Nur wie?

Bachmaier, der – auch wenn er es freiwillig nie trinken würde – mit allen Wassern gewaschen ist, hat einen neuen stillen Teilhaber gefunden. Die Firma von Heiner Pollert, der ebenfalls kein Unbekannter ist: Zwölf Jahre war der Münchner Anwalt mit Schauspielerin Lara Joy Körner verheiratet, bevor sie sich trennten. Pollert habe Bachmaier zufolge Dirk Ippen "im Guten" angeboten, die 200.000-Euro-Summe zu begleichen.

Aber er soll abgelehnt haben. Stattdessen beharrt Ippen auf der doppelt so hohen Summe. Bachmaier behauptet: "Er schreibt mir Droh-SMS, will mich zerstören und gegen die Wand fahren, aber das wird ihm nicht gelingen. Im Oktober eröffnen wir das Lokal total neu, das wird super, und dann geht es nur noch aufwärts." Der Wirt mit der harten Schale hört sich so an, als möchte er es selbst am meisten glauben.

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