Howard Donald: "Bei meiner Tochter bin ich weniger kritisch"

Die ProSieben-Show "Got to Dance" geht in die zweite Runde. Auch in diesem Jahr ist das Take-That-Mitglied Howard Donald wieder Teil der Jury. Im Interview mit spot on news verrät der Familienvater, warum seine Tochter sich manchmal für ihn schämt.
von  (dr/spot)

Die ProSieben-Show "Got to Dance" geht in die zweite Runde. Auch in diesem Jahr ist das Take-That-Mitglied Howard Donald wieder Teil der Jury. Im Interview mit spot on news verrät der Familienvater, warum seine Tochter sich manchmal für ihn schämt und warum seine Jury-Kollegen nicht auf seine Nachrichten antworten.

Auch in der zweiten Staffel der ProSieben-Tanzshow "Got to Dance" sitzt das Take-That-Idol Howard Donald (46) wieder neben Palina Rojinski und Nikeata Thompson in der Jury. Im Interview spricht der Tänzer und Sänger über seine kleine Tochter, sein Verhältnis zu den Jury-Kollegen und warum er überhaupt wieder mit an Bord ist.

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Am heutigen Donnerstag startet auf ProSieben die neue Staffel "Got to Dance". Was hat Sie dazu bewegt, auch dieses Jahr wieder Teil der Jury zu sein?

Howard Donald: Meine Motivation war, dass ich es sehr genossen habe, Teil der ersten Staffel zu sein. Ich liebe das Team, die Produktion und die Jury. Außerdem nutze ich gerne die Möglichkeit, Deutsch zu sprechen und vor allem mein Deutsch zu verbessern. (lacht) Das ist der Grund warum ich wieder dabei bin.

Die Erwartungen sind nach der ersten Staffel groß. Auf was kann sich der Zuschauer in der neuen Saison freuen?

Donald: Das Publikum wird atemberaubende Tänzer sehen, eine unglaubliche Show und hoffentlich auch eine gute Jury. Es ist einfach das gesamte Paket, aus dem sich die Show zusammensetzt. Der Unterhaltungswert ist ziemlich hoch.

Gibt es irgendwelche Neuheiten in der Show?

Donald: Das Format ist ähnlich wie letztes Jahr aufgebaut. Wir haben aber mehr backstage gedreht und die Tänzer sind viel stärker - was die Qualität noch steigert.

Nur mit drei goldenen Sternen ist ein Act in der zweiten Runde. Was muss man als Tänzer mitbringen, damit man von Ihnen einen goldenen Stern bekommt?

Donald: Damit ich einen goldenen Stern vergebe, muss der Tänzer originell sein, selbstsicher, er sollte ausdrucksstark sein und anders... Und natürlich: Man muss Rhythmusgefühl haben. Es sind einfach so viele Aspekte, die passen müssen. Auch die Musikauswahl spielt da eine große Rolle. Treten die Dance-Acts als Gruppe auf, ist zudem Teamwork ganz wichtig. Sie müssen harmonieren und der Auftritt muss einheitlich sein und am besten nicht unsauber. Ich bin auch immer noch ein großer Fan von gutem Breakdance. Ich liebe es zu sehen, wenn die Acts gut breakdancen und ihre Körper bewegen können.

Was können wir von Ihnen in Zukunft erwarten? Welche neuen Projekte stehen bei Ihnen an?

Donald: Es wird ein neues Album von Take That geben. Wir arbeiten seit Januar daran und hoffen, dass es Ende des Jahres erscheinen wird. Die Tour ist dann für nächstes Jahr geplant.

Ihre Tochter lebt in Deutschland und besucht in Münster eine Tanzschule. Was sagt sie dazu, dass ihr Vater in einer Tanzshow als Jury-Mitglied sitzt?

Donald: Ich denke, sie findet es toll, dass ich Teil der Jury bin - auch wenn es ihr immer etwas peinlich ist, wenn ich sie zur Tanzschule bringe. Es ist ihr etwas unangenehm, wenn ich sie begleite und ihre Freunde mich nach Autogrammen und Fotos fragen. Aber ich bin sehr stolz auf sie, und darauf, dass sie Hip Hop tanzt.

Beurteilen Sie ihre Performance auch manchmal kritisch - ähnlich wie bei "Got to Dance"?

Donald: Nein, ich bin mit ihr natürlich nicht so kritisch. Sie ist ja auch erst neun Jahre alt. Ich habe sie mit ihrer Tanzgruppe bei ein paar Auftritten sehen können. Sie sind alle im selben Alter und alle machen Fehler - das gehört aber dazu. Das ist Teil des Lernprozesses. Man muss Fehler machen, um im Leben weiterzukommen. Nur durch Fehler lernt man und wird besser. Aber sie ist eine ausgezeichnete kleine Tänzerin - das ist großartig.

Sit sitzen mit Palina und Nikeata in der Jury. Wie ist Ihr Verhältnis zueinander, wenn die Kamera aus ist?

Donald: Ja, wir verstehen uns großartig. Wir besuchen uns oft gegenseitig in den Umkleiden, freuen uns gemeinsam auf die Show und hören laut Musik.

Haben Sie auch abseits der Dreharbeiten Kontakt?

Donald: Ja, wir versuchen auch nach der Show Kontakt zu halten. Also: Ich halte mehr Kontakt zu ihnen, als sie zu mir - die beiden sind oft sehr beschäftigt, deswegen bekomme ich nicht immer Antworten auf meine Nachrichten.

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