Hochsicherheits-Nacktdreh für "Game of Thrones"

 Eine Schlüsselszene von "Game of Thrones" ließen sich die Produzenten 50.000 US-Dollar pro Drehtag kosten. Schließlich soll die nackte Cersei Lannister (Lena Headey) auch wirklich erst bei der TV-Ausstrahlung enthüllt werden.
von  (kd/spot)
Lena Headey auf der Premiere der vierten Staffel von "Game of Thrones"
Lena Headey auf der Premiere der vierten Staffel von "Game of Thrones" © Evan Agostini/Invision/AP

Auf diese Szene warten "Game of Thrones"-Fans schon gespannt: Cersei Lannister wird von ihren Feinden gezwungen, durch die Straßen von King's Landing zu laufen - nackt, verdreckt und mit geschorenem Kopf wird sie vom Pöbel gedemütigt. Nachdem einige Hindernisse aus dem Weg geräumt wurden, konnten die Macher der Serie die Szene im kroatischen Dubrovnik endlich abdrehen. Und zwar unter höchstem Sicherheitsaufwand, damit vorab keine Bilder der nackten Cersei-Darstellerin Lena Headey (41, "Butler morden leiser") durchsickern.

Hören Sie den Song "The Rains of Castamere" aus dem "Game of Thrones"-Soundtrack auf MyVideo

Der viertägige Dreh in Kroatien soll pro Tag 50.000 US-Dollar (knapp 40.000 Euro) verschlungen haben, berichtet das Klatschportal "TMZ" unter Berufung auf Insider. So seien über 200 Sicherheitsleute angeheuert worden, um dem Set abzuschirmen. Außerdem hätten die Produzenten örtliche Händler dafür bezahlt, damit sie während der Filmarbeiten ihre Geschäfte verließen. Handys waren natürlich ebenfalls verboten, außerdem sollen alle Beteiligten eine Vertraulichkeitsvereinbarung unterschrieben haben. Bei deren Verletzung würde eine Strafe von 250.000 Dollar (etwa 200.000 Euro) drohen. Natürlich sind dennoch die ersten Bilder an die Öffentlichkeit geraten, viel zu sehen gab es darauf allerdings bislang noch nicht.

Die Produzenten hatten bereits im Vorfeld mit Problemen zu kämpfen, da die kroatische Kirche gegen den Nacktdreh mobil gemacht hatte. Besonderen Anstoß erregte der Plan, dass die nackte Headey ursprünglich aus einer echten Kirche kommen sollte. Erst nachdem die Filmarbeiten auf die andere Seite der Stadt verlegt wurden, bekamen die Macher eine Drehgenehmigung.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.