Hillary Clinton: "Frauen werden traditionell wegen ihres Aussehens ausgeknockt"

Hillary Clinton ist eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des 21. Jahrhunderts - und das bereits schon, bevor sie für das Amt der ersten Präsidentin der USA kandidiert hat. Ob das 2016 wirklich passiert, darüber redet die 66-Jährige nicht.
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Polit-Profi Hillary Clinton bei einem Besuch des französischen Präsidenten Hollande in Paris
imago/PanoramiC Polit-Profi Hillary Clinton bei einem Besuch des französischen Präsidenten Hollande in Paris

Hillary Clinton ist eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des 21. Jahrhunderts - und das bereits schon, bevor sie für das Amt der ersten Präsidentin der USA kandidiert hat. Ob das 2016 wirklich passiert, darüber redet die 66-Jährige nicht. Aber über Mütter, Merkel und mächtige Frauen, die sich gegenseitig das Leben schwer machen...

"Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an" - ob Hillary Clinton (66) den Schlagersänger Udo Jürgens (79) kennt, ist zu bezweifeln. Aber seit der Veröffentlichung ihres Buches "Entscheidungen" im Juni ist klar: Die heißeste Phase ihres Lebens steht kurz bevor. In dem 900-Seiten-Wälzer lässt die ehemalige First Lady nämlich kaum einen Zweifel daran, dass sie 2016 für das Amt der Präsidentin kandidieren wird. Es wäre der Höhepunkt einer Karriere, die vor allem eine Konstante kennt: "Egal, was ich im Leben erreicht habe, ermahnte mich meine Mutter: Du brauchst mehr Schlaf und achte auf deine Ernährung!", erzählt die Ehefrau des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton (67) der Zeitschrift "Gala".

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Clinton ist selbst bald Großmutter und sieht das Leben ihrer Tochter Chelsea (34) im Spiegel ihrer eigenen Erfahrungen. Es sei "ganz anders" als damals: "Wir wussten, wir sind Pioniere. Wir fühlten uns verpflichtet zu zeigen, was wir können und hatten bis in die Nacht im Büro zu sein". Clinton gehört zu den Bahnbrechern nachfolgender Frauen-Generationen. Deshalb nimmt man ihr ab, wenn sie feststellt: "Egal, wie du dich anziehst, du wirst es nie allen recht machen. Es gibt eine lange Tradition Frauen auszuknocken, indem man ihr Aussehen kommentiert."

Und es gibt noch ein anderes Problem unter weiblichen Konkurrentinnen: "Wir sind extrem scharfzüngig, wenn es darum geht, uns und andere zu kritisieren." Aber wenn man als erste Frau ins Weiße Haus einziehen will, braucht man eine dicke Haut, und "heute sage ich mir: Ich muss nicht perfekt sein, es ist menschlich, Fehler zu machen." Diese Gelassenheit betrifft auch die ewige Debatte über ihre Frisur - eine Erfahrung, die sie mit Bundeskanzlerin Angela Merkel teilt: Anlässlich eines Fotos, auf dem die Köpfe der beiden abgeschnitten sind, hätten die mächtigen Frauen sich "amüsiert, dass wenigstens nichts über unsere Haarschnitte gesagt wird."

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