Hilde Gerg: Zurück im Glück - sie ist schwanger
München/Schönau - Irgendwann in den vergangenen fünf Jahren muss es diesen einen Moment gegeben haben. Eine kurze Zeit, vielleicht nur ein paar Sekunden, in der die Trauer nicht wie ein schwerer Schatten über Hilde Gerg (39) lag und alles so schrecklich verdunkelte. In diesem etwas helleren Moment muss Marcus Hirschbiel in ihr Leben getreten sein, vorsichtig, sehr behutsam, auf Zehenspitzen.
Hilde Gerg, die sympathische Olympiasiegerin, hatte am 12. April 2010 ihren geliebten Mann und Trainer Wolfgang „Wofal“ Graßl († 40) verloren. Er saß am Steuer, als seine Aorta riss. Sie eilte zu ihm, als der Notarzt sie verständigte und musste durch die Autoscheiben mitansehen, wie ihrem Liebsten nicht mehr geholfen werden konnte.
Alle News aus der Welt der Promis
„Und wir glaubten, wir hätten noch so viel Zeit“, ließ die junge zweifache Mutter Hilde Gerg bei der Beerdigung auf das Sterbebild schreiben. Fast fünf Jahre ist das nun her, was es weder leichter noch verständlicher macht. Zeit existiert für Hilde Gerg nicht mehr wirklich, hat kaum Bedeutung, sagte sie nach dem Tod ihres Mannes.
Deshalb ist es auch völlig egal, wann es genau passierte, dass sich die erfolgreiche Skirennläuferin und der Physiotherapeut Marcus Hirschbiel kennenlernten. Was zählt, ist nur, dass sie sich irgendwann trafen – und die Zeit ein bisschen still gestanden haben muss. Weil es anders war, so besonders.
Wie jetzt bekannt wurde, hat Hilde Gerg ihren Marcus im vergangenen Jahr heimlich geheiratet. Und schwanger ist sie obendrein auch. „Ich wollte immer drei Kinder haben, Marcus ist der ideale Vater. Er geht sehr zärtlich mit meinen beiden Kindern um“, erzählt sie in „Bunte“.
Lesen Sie auch: Daniela Katzenberger ist schwanger!
Über ihren ehemaligen Mann, für den sie lange nach seinem Herztod jeden Morgen eine Kerze anzündete, sagt sie: „Er hätte es mir auch gegönnt, da bin ich sicher. Die 17 Jahre mit ihm kann mir keiner nehmen.“
Hilde Gerg ist zurück im Glück. Sie weiß, dass man das Glück nicht festhalten kann – aber genießen. Das tut sie jetzt auch, das sieht man ihr an und das haben ihr so viele Menschen so lange gewünscht.
- Themen:
- Daniela Katzenberger