Herzschrittmacher-Daten könnten Todeszeitpunkt von Gene Hackman zeigen

Gene Hackman könnte schon mehr als eine Woche vor dem Fund seiner Leiche gestorben sein. Darauf weisen Daten seines Herzschrittmachers hin. Der Oscarpreisträger und seine Ehefrau waren am 26. Februar tot in ihrem Haus aufgefunden worden.
(ncz/spot) |
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Gene Hackman und seine Ehefrau Betsy Arakawa wurden am 26. Februar tot aufgefunden.
Gene Hackman und seine Ehefrau Betsy Arakawa wurden am 26. Februar tot aufgefunden. © Jeffrey Mayer/WireImage

Oscarpreisträger Gene Hackman (1930-2025) könnte schon mehr als eine Woche, bevor er und seine Ehefrau Betsy Arakawa (1961-2025) tot in ihrem Haus in Santa Fe aufgefunden wurden, gestorben sein. Wie unter anderem "The Hollywood Reporter" berichtet, könnten Daten seines Herzschrittmachers konkrete Hinweise auf den Todeszeitpunkt des Schauspielers geben.

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Der zuständige Sheriff von Santa Fe County gab demnach auf einer Pressekonferenz am 28. Februar bekannt, dass Hackmans Herzschrittmacher untersucht wurde. Dieser habe das letzte Ereignis am 17. Februar verzeichnet - also rund neun Tage, bevor seine und Arakawas Leichen entdeckt wurden. "Ich denke, das ist eine sehr gute Annahme, dass dies sein letzter Lebenstag war", so der Sheriff.

Die Leichen des 95-Jährigen und seiner 64 Jahre alten Ehefrau sowie die eines ihrer Hunde wurden am 26. Februar gefunden, nachdem ein Versorgungsmitarbeiter Alarm geschlagen hatte, als er vom Haus keine Antwort der Bewohner erhalten hatte. Die Umstände des Todes sind bisher unklar. Laut einem Durchsuchungsbericht, aus dem mehrere US-Medien zitieren, lagen die Leichen in unterschiedlichen Räumen. Jackman habe im Eingangsbereich des Hauses gelegen und Arakawa wurde im Badezimmer gefunden. In der Nähe entdeckten die Ermittler eine Dose mit Tabletten, die teilweise daneben verstreut gewesen sein sollen. Für wen der beiden die Medikamente verschrieben worden waren, ist noch nicht bekannt.

Autopsie wird mehrere Wochen dauern

Sicher ist, dass die Toten wohl schon länger in dem Anwesen lagen. Die Leichen sollen Zeichen der Mumifizierung an Händen und Füßen gezeigt haben. Es gebe keine Spuren einer äußerlichen Gewalteinwirkung, dennoch stuften die Ermittler den Fall als "verdächtig" ein. Zunächst war die Vermutung einer Gasvergiftung durch Kohlenmonoxid im Raum gestanden, laut dem Untersuchungsbericht habe es aber keine Zeichen eines Gaslecks im Haus gegeben.

Ein großes Rätsel gibt auch der Tod eines der drei Hunde des Paares auf. Er wurde leblos im Badezimmer gefunden und soll sich in einer Art Zwinger befunden haben. Die anderen beiden Hunde des Paares traf die Polizei lebendig an.

Laut "TMZ" soll es vier bis sechs Wochen dauern, bis alle Autopsie-Ergebnisse da sind, darunter das Resultat toxikologischer Untersuchungen.

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