Herzogin Meghan vs. Herzogin Kate: Zwei Auftritte mit unterschiedlichen Statements

Ob diese Gegensätzlichkeit beabsichtigt war? Am Donnerstag zeigten sich Herzogin Meghan und Herzogin Kate in der Öffentlichkeit - allerdings nicht zusammen. Mit ihren Auftritten machte jede für sich offenbar ein persönliches Statement.
Herzogin Meghan in US-Show: Sie präsentiert sich als freie Frau
In der US-Talkshow von Ellen DeGeneres begeisterte Meghan das Publikum mit ihrer lockeren Art. Es war ein Auftritt, der Geschichte schreiben dürfte, denn so hat sich noch nie ein Mitglied des britischen Königshauses gezeigt. Die Herzogin plauderte fröhlich über ihre Anfänge in Hollywood, ihre Beziehung zu Prinz Harry und ihre gemeinsamen Kinder. Dabei präsentierte sie auch einen aktuellen Schnappschuss von Sohn Archie.
Queen Elizabeth dürfte über den Auftritt von Meghan in der Show von Ellen DeGeneres nicht sonderlich begeistert gewesen sein. Weniger das, was sie gesagt hat, als vielmehr die Art und Weise, wie die Herzogin sich präsentierte, könnte für schlechte Stimmung im Buckingham Palast sorgen. Man hatte den Eindruck, die Ehefrau von Prinz Harry wolle sich in der Sendung als Siegerin über die Royals inszenieren: Schaut her, wie frei ich jetzt bin.
Herzogin Kate bei "Royal Variety Performance": Sie repräsentiert das Königshaus
Am selben Tag zeigte sich auch Herzogin Kate in der Öffentlichkeit. Zusammen mit ihrem Ehemann Prinz William besuchte sie die "Royal Variety Performance" in der Londoner Royal Albert Hall. Sie präsentierte sich mit einer, für ihre Verhältnisse, wilden Lockenfrisur und in einem grünen Kleid, dass sie bereits 2019 getragen hatte.

Dieser Auftritt von Herzogin Kate dürfte wohl eher im Sinne des britischen Königshauses gewesen sein - unaufgeregt, elegant und auf royaler Linie. Allerdings fehlte der 39-Jährigen die Ausgelassenheit und Lockerheit, die ihre Schwägerin in der US-Talkshow an den Tag legte. Doch im Gegensatz zu Meghan muss Kate weiterhin die Royals repräsentieren und sich eben auch dementsprechend verhalten. Schließlich wird sie irgendwann an der Seite des Königs stehen.
Meghan hingegen geht ihren eigenen Weg, unabhängig vom Palast. Wie gut ihr das tut, hat sie mit ihrem Auftritt bei Ellen DeGeneres eindrucksvoll bewiesen - und damit unter Umständen die letzten Brücken zum Königshaus eingerissen.