Herzogin Meghan und Prinzessin Kate: Es gab Startschwierigkeiten

Seit heute ist sie da, die lang erwartete und höchst umstrittene Netflix-Serie "Harry & Meghan". Das prominente Paar gewährt der Öffentlichkeit intime Einblicke in sein Privatleben und packt über das Leben mit den britischen Royals aus. In Folge zwei erzählt Meghan von ihrem ersten Zusammentreffen mit Prinzessin Kate. Drei Folgen sind bereits online.
Herzogin Meghan: "Ich dachte das wäre ein Witz"
Bevor Meghan ihren royalen Schwager William und dessen Frau kennenlernte, wurde sie zuerst der Queen vorgestellt. Die Amerikanerin beschreibt das Treffen mit dem ehemaligen Staatsoberhaupt als surreal: "Es gab keine Ankündigung, Harry sagte es mir erst kurz vorher. Er sagte: 'Du weißt, wie man einen Knicks macht, oder?' Ich dachte, das wäre ein Witz. Da habe ich begriffen, dass das eine große Sache ist, für uns in Amerika hat das was von einem mittelalterlichen Bühnenstück, so war es auch."
Auch für Prinz Harry war die Situation seltsam: "Wie erklärt man den Leuten, dass wir uns vor unserer Großmutter verbeugen beziehungsweise einen Knicks machen?"
Kate und Meghan: Kulturclash beim Abendessen
Das Abendessen mit den Royals lief nicht ganz so ab, wie Meghan es sich vorgestellt hatte: "Als ich Kate zum ersten Mal traf, kamen sie und William zum Essen und ich stand da in zerrissenen Jeans und barfuß. Ich habe Leute immer umarmt und ich habe gar nicht gewusst, wie befremdlich das für viele Menschen in Großbritannien ist."
Besonders überrascht war die Schauspielerin darüber, dass die königliche Familie auch privat an ihren Formalitäten festhält.
Meghan Markle: "Ich will auf keinen Fall herausstechen"
Diesen Formalitäten versuchte die Herzogin von Sussex sich nach eigenen Angaben so gut wie möglich anzupassen. Die 41-Jährige musste viel über die Umgangsformen und Traditionen lernen. Unterricht gab es nicht. Die Nationalhymne habe sie gegoogelt und dann immer wieder geübt.
Sogar ihren Kleidungsstil passte Meghan für die Familie ihres Liebsten an: "Soweit ich weiß, darf man bei einer öffentlichen Veranstaltung nie dieselbe Farbe tragen wie Ihre Hoheit oder andere hochrangige Mitglieder der Familie." Meghan griff daher meist zu gedeckten Farben, um nicht herauszustechen. "Ich versuche wirklich alles, was mir nur irgend möglich ist, um mich in diese Familie einzufügen und sie nicht zu blamieren."
Kaum zu glauben: Es gab auch schöne Momente mit den Royals
Besonders in Erinnerung geblieben ist der zweifachen Mutter das erste gemeinsame Weihnachten mit der Familie ihres Mannes. Sie saß neben Prinz Philip und hatte viel Spaß. Ob es solche Momente für Harry und Meghan in Zukunft noch einmal geben wird?