Herzogin Meghan passiert Fehler vor Gericht

Herzogin Meghan klagt gegen die britische Boulevardzeitung "Mail on Sunday", weil diese einen privaten Brief an Vater Markle veröffentlicht hat. Doch die Ehefrau von Prinz Harry könnte einen Fehler gemacht haben, der der Presse in die Hände spielt.
von  AZ
Droht bei Herzogin Meghan die nächste Krise?
Droht bei Herzogin Meghan die nächste Krise? © Kirsty Wigglesworth/AP POOL/dpa

Mehrere britische Medien berichten am Donnerstag, dass Herzogin Meghan (38) beim Londoner High Court einen pikanten Antrag gestellt hat. Damit will sie verhindern, dass das US-Magazin "People" die Identität ihrer fünf Freunde enthüllt, die anonym in der Zeitschrift im Februar 2019 gesprochen hatten. Das Interview und der veröffentlichte Artikel diente laut Meghans Anwälten dazu, sie gegen "aggressive Angriffe" der Medien zu schützen. Angeblich wusste Meghan von der Verabredung zwischen ihren Freunden und "People". So konnte sie geschickt die "Kein Kommentar"-Politik umgehen, berichtet "Gala". 

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Ist Meghan jetzt aber ein Fehler unterlaufen? Hat sie mit einem Statement mehr über die fünf Freunde verraten, als ihr lieb ist? Laut den Gerichtsunterlagen sagt Meghan: "Associated Newspapers, die Eigentümerin von 'The Daily Mail' und 'The Mail on Sunday' droht, die Namen von fünf Frauen - fünf Privatpersonen - zu veröffentlichen, die sich vor mehr als einem Jahr selbst entschieden haben, anonym mit einem US-Medienunternehmen zu sprechen, um mich gegen das Mobbingverhalten der britischen Boulevardmedien zu verteidigen."

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Und weiter: "Diese fünf Frauen stehen nicht vor Gericht und ich auch nicht. Der Herausgeber der 'Mail on Sunday' ist derjenige, der vor Gericht steht. Es ist dieser Verlag, der rechtswidrig gehandelt hat und versucht, sich der Rechenschaftspflicht zu entziehen. Der versucht, einen Zirkus zu schaffen und vom Punkt dieses Falles abzulenken - dass die 'Mail on Sunday' meinen privaten Brief rechtswidrig veröffentlicht hat. Jede dieser Frauen ist eine Person ohne offizielle Funktion, eine junge Mutter und hat ein Grundrecht auf Privatsphäre." Zwei Details werden dadurch bekannt: Die fünf Freunde sind weiblich und Mütter. Außerdem merkte Meghan an, dass es um eine enge Vertraute, eine langjährige Freundin, einen früheren Co-Star, eine Freundin aus Los Angeles und eine ehemalige Kollegin handelt.

Meghan verklagt "Mail on Sunday"-Herausgeber Associated Newspapers, weil diese einen privaten Brief an ihren Vater veröffentlicht hat. Meghan sieht dadurch ihre Privatsphäre, das Urheberrecht und den Datenschutz verletzt. Die Zeitung habe von dem Brief erfahren, weil eine der Meghan-Freundinnen ihn im "People"-Interview erwähnt hatte.

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