Hella Brice: So geht es der Witwe von Pierre Brice

Drei Wochen vorm 35. Hochzeitstag starb ihr Mann in ihren Armen. Seit dem 6. Juni 2015, dem Todestag von Winnetou-Weltstar Pierre Brice ( † 86), ist im Leben von Hella (67) alles anders. Zuvor waren sie und Pierre so gut wie nie voneinander getrennt, er bekochte sie jeden Tag, es verging kaum ein Tag, an dem sie sich nicht sahen. Sie erinnert sich: „Für mich war es die größte Freude, dem Mann nahe zu sein, den ich über alles liebe.“

Aber: Wie geht es ihr jetzt – ohne ihren geliebten Mann? „Es ist nicht nur ein neuer Lebens-, sondern auch ein neuer Lernabschnitt. Natürlich habe ich sehr viele Momente der Trauer, das ist normal, aber das sind persönliche Momente, die ich nicht mit meiner Umgebung teile.“

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Gerade jetzt, kurz vor Weihnachten, tauchen diese Momente häufiger auf. „Pierre hat den Duft von frischem Tannengrün geliebt. Er ließ es sich nie nehmen, mit mir zusammen das Haus zu dekorieren und den Weihnachtsbaum zu schmücken“, sagte seine Witwe. Auch allein hat sie ihr Haus in Sery Magneval in der Nähe von Paris heuer weihnachtlich dekoriert, nur nicht mehr ganz so üppig wie früher.

"Spüre seine Nähe jeden Tag"

„Ich denke bei jeder Kerze, die ich anzünde, an ihn.“ Ihr Mann sei stets präsent, erzählt Hella Brice, die zwar keine Kinder, aber Drillingsschwestern hat. Sie plant, das Haus in Frankreich zu verkaufen. Zu viele Erinnerungen verbindet sie damit.

Und ihren Mann hat sie eh im Herzen, mit ihm spricht sie auch häufig. „Pierre hat in seinem Leben Spuren hinterlassen, denen ich zu folgen versuche. Physisch ist Pierre zwar nicht mehr bei mir, aber ich spüre seine Nähe jeden Tag, jeden Moment.“