Helena Fürst aus Psychiatrie entlassen: TV-Star darf wieder nach Hause
Vor zwei Wochen wurde Helena Fürst in eine Psychiatrie eingewiesen. Der TV-Star wurde nach einem Vorfall am 24. Juni in ihrem Wohnhaus von der Polizei festgenommen und in eine geschlossene Einrichtung gebracht. Am Freitag (9. Juli) durfte sie wieder nach Hause gehen.
Helena Fürst verlässt Psychiatrie: "Ich bin endlich frei"
"Mein Herz pumpt auf 5.000. Ich bin endlich frei, ich hab's geschafft. Ich fang jetzt an zu heulen", sagt Helena Fürst direkt nach ihrer Entlassung zu RTL. Über zwei Wochen musste sie in einer geschlossenen Abteilung verbringen. Über ihre Erfahrung in der Psychiatrie sagt sie: "Das ist ein Dreck-Trakt, der ist völlig verseucht und verdreckt." Mitarbeiter der Einrichtung wollten sich auf RTL-Anfrage nicht zu den Vorwürfen äußern.
Polizeieinsatz wegen Helena Fürst: Was ist passiert?
Am 24. Juni kam es im Wohnhaus von Helena Fürst zu einem Polizeieinsatz. Im Keller des Anwesens sollen mehrere Stromkabel durchgeschnitten worden sein. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte sei Helena Fürst in einem "psychisch verwirrten" Zustand vor dem Stromkasten gestanden. "Sie schrie rum und griff immer wieder in den Stromkasten hinein", so Manfred Füllhardt, Pressesprecher der Polizei in Frankfurt.
"Als eine Polizistin versuchte, ihre Hand zu nehmen, um sie vom Stromkasten wegzuholen, fing Helena Fürst an zu schreien und auf die Beamtin loszugehen. Diese konnte Fürst allerdings zu Boden bringen", so Füllhardt weiter.
Aufgrund dieser Vorkommnisse entschieden sich die Polizeibeamten vor Ort dazu, Helena Fürst in eine Frankfurter Klinik zu bringen. Im Streifenwagen soll die 47-Jährige eine Polizistin beleidigt haben, zudem soll bei dem Einsatz eine Beamtin leicht verletzt worden sein, so Pressesprecher Manfred Füllhardt.
Helena Fürst: Wirre Aussagen in Instagram-Video
Bereits vor dem Polizeieinsatz hatte Helena Fürst mit einem Instagram-Video für Verwirrung gesorgt. In dem Clip, den sie nur wenige Tage vor ihrer Einweisung online gestellt hatte, spricht sie über Maskenpflicht bei Kindern, das Abschlachten von Wölfen und der schwarzen Pest im Mittelalter. Dabei springt sie zwischen diesen Themen immer wieder wahllos hin und her und scheint ihrer eigenen Argumentation nicht folgen zu können.
Auch auf Facebook schreibt die ehemalige Dschungelcamperin zusammenhangslos über Kinder, Tiere und Natur: "Tut alles bewusst und tragt Verantwortung den Kindern, Tieren, Wäldern, Natur, euch selbst zuliebe. Fragt nach, bildet euch eine Meinung und trefft eine Wahl." Was genau sie damit aussagen will, wird allerdings nicht klar.
Das sagt Helena Fürst zu dem Polizeieinsatz
Kurz nach der Einweisung in die Psychiatrie erklärte Helena Fürst gegenüber "Bild" ihre Version der Vorkommnisse. Die Trash-TV-Aktrice behauptet, eine Polizeibeamtin und zwei weitere Kollegen hätten sie zu dem Stromkasten geschleift. "Als ich hineinfassen wollte, hat mir die Polizistin brutal den Arm runtergedrückt. Ich habe sie aus Notwehr geschlagen, und man schlug mir daraufhin auf den Kopf. Die Beamten führten mich in Handschellen ab, meine neunjährige Tochter blieb mit meiner Mutter in meiner Wohnung", so die 47-Jährige.
Wie RTL aus Produktionskreisen erfahren haben möchte, musste Fürst wenige Tage vor dem Vorfall die Sat1-Show "Das große Promi-Büßen" verlassen. Gründe dafür werden nicht genannt.