Heino hält sich mit Kniebeugen fit

München - Der Volksmusiksänger und Neurocker Heino könnte sich gang gut vorstellen, auch mal Techno-Dance-Songs von Scooter zu covern. „Was nicht ist, kann ja noch werden,“ sagte der 74-Jährige gestern vor einem Konzert mit Scooter und Nena in München.
„Ich habe das Gefühl, dass wir zwei Blonden ganz gut zusammenpassen. Er könnte ja mein Sohn sein. Man weiß ja nicht. Nachdem ich gehört habe, dass er aus Norddeutschland kommt – da war ich in den 70er Jahren oft unterwegs“, scherzte Heino. Inzwischen kämen auch mehrere Anfragen von Bands, die er auf seinem aktuellen Album „Mit freundlichen Grüßen“ gecovert hat, dass sie gerne mit ihm auftreten würden.
„Witzigerweise haben gerade die angefragt, die sich als erste ausgekotzt haben.“ Für seine bevorstehende Tournee sei er fit. „Ich habe rund 15 Jahre intensiv Sport getrieben – Judo, Karate und in den 70er Jahren auch den Schwarzgurt gemacht. Daher habe ich noch einige Abläufe drauf und ich mache jeden Tag eine Stunde lang meine Übungen, inklusive 100 Kniebeugen.“ Von Alkohol und Drogen hat er sich nach eigenen Angaben immer ferngehalten. „Das kommt mir jetzt zugute. Viele Kollegen, die es exzessiv getrieben haben, brechen ja auf der Bühne zusammen.“
Heino, Nena und Scooter sind die Top-Acts beim „Sommernachtstraum“ am 27. Juli im Olympiapark.