Heino Ferch: So eröffnete er die Polo-Saison
Wiehernde Polo-Ponys, viele Pferdestärken - und mittendrin Heino Ferch! Der Schauspieler eröffnete am Wochenende die diesjährige Polo-Saison: er ging beim „Bucherer Polo Cup“ in Holzkirchen an den Start.
München - Standesgemäß gab es typisch britisches Wetter. Trotz Regenwetter und matschigem Boden schlug sich Heino Ferch aber tapfer und holte mit seinem Team den dritten Platz. „Es war rutschig, kalt und nass. Eine wahre Schlammschlacht. Aber es hat trotzdem viel Spaß gemacht“, so der Schauspieler.
Für ihn und seine Frau ist es die bereits die zweite Saison im Land Rover Polo-Team, aber beim Auftakt musste Heino Ferch auf die sportliche Unterstützung seiner Frau „MJ“ verzichten. Sie spielte dieses Mal nicht mit, kam aber etwas später ins VIP-Zelt, um ihren Mann anzufeuern: „Ich war zuvor mit unserer Tochter Ava bei der 'Pferd International' in Riem“, erklärte sie. „Deshalb habe ich nicht mitgespielt. Ava ist ihr fünftes Turnier geritten und hat den zweiten Platz gemacht“, erzählte „MJ“.
„Papa“ Heino: „Ava ist sehr stolz auf ihre Medaille – und ich natürlich auch“. Hatte er seine Frau auf dem Spielfeld nicht vermisst? Er nickte: „Sie fehlt immer im Team weil sie so eine exzellente Reiterin ist. Aber beim nächsten Mal spielen wir ja wieder gemeinsam.“
Im Rahmen der Land Rover Polo Tour 2013 werden die Ferchs nämlich bei weiteren Turnieren ihr Können beweisen. Ihren nächsten Einsatz haben die beiden vom 31. Mai bis 2. Juni beim „Bucherer High Goal Polo Cup“ auf Gut Aspern bei Hamburg.
Am Spielfeldrand feuerten zahlreiche Fans die Spieler an. Auch einige Prominente waren gekommen. Schauspieler und PS-Fan Stephan Luca zum Beispiel. "ich bin zum ersten Mal bei einem Polo-Spiel. Das ist also eine Premiere für mich. Mein Kollege und guter Freund Heino Ferch hat mich eingeladen. ich wollte ihn schon lange einmal in Action sehen. Ich drehe gerade hier in der Gegend - den TV-Film "Die Gruberin" für die Bavaria-Film, gleich hier um die Ecke - und habe heute einen drehfreien Tag. Insofern passte es gut", so der Schauspieler.
Er selbst hat mit dem Pferdesport nicht viel am Hut: "Ich habe vor einigen Jahren für die Dreharbeiten zu einem Störtebeker-Film in Litauen einen Crashkurs im Reiten gemacht. Aber ich würde mich deswegen nicht als guten Reiter bezeichnen. Ich glaube, ich bin bei den PS-stärkeren "Varianten" besser aufgehoben."
Auch das Glück von Kunstflugpilot Hannes Arch liegt nicht unbedingt auf dem Rücken der Pferde: "Ich wurde einmal in Argentinien von einem Pferd abgeworfen. Seither habe ich mehr Angst auf dem Pferd als in meinem Flugzeug. 400 PS bekommen mir besser als ein PS", so Arch, der eigens aus Salzburg angereist war, um Ferch die Daumen zu drücken. Außerdem gesichtet: Gestütsbesitzer Helmut von Finck mit seiner Lebensgefährtin Natascha Gottlieb.