Heidi Klum: Unstimmigkeiten mit ProSieben – und dann kommt auch noch Bastian Schweinsteiger

Seit Mitte Februar sucht Heidi Klum wieder "Germany's Next Topmodel". Erstmals sind 2024 auch Männer Teil des Casts. Klum kürt am Donnerstag (13. Juni) damit eine Siegerin – und einen Sieger. Doch auch das GNTM-Finale läuft heuer anders ab. Ob es wirklich so harmonisch wird? Wohl kaum.
Studio statt Arena: "Germany's Next Topmodel"-Finale mit Heidi Klum
Die GNTM-Finalshow findet nicht mehr – wie aus vorherigen Staffeln gewohnt – in der großen Lanxess-Arena statt, sondern in einem großen Kölner Fernsehstudio (MMC-Studios). So war dies auch im vergangenen Jahr 2023. Die Zuschauerplätze in der Location sind allesamt für die Familien und Freunde der "Germany's Next Topmodel"-Stars sowie für geladene (!) Gäste reserviert. GNTM-Zuschauer und Fans, die nicht in direkter Verbindung zu den Kandidaten stehen, haben keine Möglichkeit, das Finale live vor Ort zu verfolgen. Viele Zuschauer sind enttäuscht – und auch Heidi Klum höchstpersönlich fände eine Arena mit mitfieberten Fans die geeignetere Örtlichkeit.
Heidi Klum und viele GNTM-Fans sind von ProSieben enttäuscht
Via Social Media ärgern sich viele "Germany's Next Topmodel"-Fans darüber, dass ihnen nicht die Chance geboten wird, ihre GNTM-Lieblinge beim Finale vor Ort unterstützen zu können. Auch Heidi Klum, die wie jedes Jahr die Finalshow live moderieren wird, ist das ein Dorn im Auge. In der Instagram-Story meint die TV-Bekanntheit zu ihren Followern: "Ja, warum ist das Finale nicht mehr in einer großen Arena? Das müsst ihr den Sender fragen." Ihr Tonfall lässt erahnen, dass Klum mit der diesjährigen Entscheidung nicht zufrieden ist. Hatte sie gar kein Mitspracherecht? Hat sie in den Verhandlungen den Kürzeren gezogen?
ProSieben äußert sich jetzt in der AZ. GNTM-Sprecherin Tina Land meint: "Eines der größten Fernsehstudios Deutschlands bietet bessere Voraussetzungen für ein großes GNTM-Finale als jede Halle." Viele Fans der Show, aber auch Klum, sind anderer Meinung. Treue "Germany's Next Topmodel"-Zuschauer können die Entscheidung des Senders nicht nachvollziehen.
Große Verwunderung: Bastian Schweinsteiger im GNTM-Finale
Und auch die Gäste der Finalshow werden hitzig diskutiert. Unter anderem kommt Ex-Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger ins Live-Finale von GNTM.

Zwar stand Schweinsteiger bereits einige Male für Werbekampagnen (u.a. Brax) vor der Kamera, aber warum kommt er nun in ein Model-Format? Für viele Social-Media-User macht das keinen Sinn.
So kommentiert ein Instagram-Nutzer auf dem offiziellen "Germany's Next Topmodel"-Account: "Was soll der da?" Ein zweiter meint sarkastisch über die Schweinsteiger-Verpflichtung: "Okay, Vorschläge für die nächsten Jahre: Jan Böhmermann, Bernhard Hoecker, Gerhard Schröder, Dieter Bohlen."
ProSieben hält sich auf AZ-Anfrage weiterhin bedeckt und will das Geheimnis um Bastian Schweinsteiger noch nicht lüften: "Der Ball ist rund. Und das GNTM-Finale dauert mehr als 90 Minuten. Lassen Sie sich überraschen." Die Fans müssen sich also bis zum Finaltag gedulden.
Peyman Amin kritisiert Heidi Klum: Vater Günther schießt dagegen
Ärger macht jetzt auch der ehemalige GNTM-Juror und Modelagent Peyman Amin. Im ARD-Talkformat "deep und deutlich" erzählt der Münchener von seinen Erfahrungen mit Heidi Klum. Amin äußert unter anderem, dass er angeblich auf dreiste Art und Weise vom deutschen Topmodel aus der GNTM-Jury gekickt worden sei. Dabei habe er sie "zehn Jahre lang gut gemanagt". Kurzum: Amin hat das Gefühl, dass Klum völlig undankbar und respektlos gehandelt habe.
Heidis Papa Günther Klum reagiert auf einen Instagram-Beitrag von "deep und deutlich". Der öffentlich-rechtliche Sender veröffentlichte gleich mehrere Clips aus der Sendung mit Peyman Amin. Günther Klum, der einst viele berufliche Erfolge mit seiner weltberühmten Tochter feierte, kommentiert Amins Aussagen: "Was er sagt, ist viel weniger als die halbe Wahrheit."
Wer schlussendlich die Wahrheit sagt, wissen nur die Beteiligten selbst. Auf AZ-Anfrage wollte sich Klum nicht äußern. Bleibt zu hoffen, dass es ProSieben und Heidi Klum in der Finalshow gelingen wird, gute Stimmung zu verbreiten und zwei talentierte nächste Topmodels zu finden.
Das Finale von "Germany's Next Topmodel" läuft am Donnerstag (13. Juni) ab 20.15 Uhr auf ProSieben.