Heidi Klum: So liefen die GNTM-Dreharbeiten in München wirklich ab

Ab dem 30. Januar gibt Heidi Klum allen TV-Zuschauern wieder Einblick in ihre Suche nach dem 15. "Germany's Next Topmodel". Die Dreharbeiten hatten nach Wochen der Planung und Tagen des Aufbaus am 9. September in München begonnen. Bei 10 Grad und ungemütlichem Nieselregen stöckelten hunderte ambitionierte Nachwuchsmodels zum Klumschen Casting-Laufsteg in den Olympiapark.

Heidi Klum und GNTM-Kandidaten drehen in München
Während Ehemann Tom Kaulitz im gemütlichen Wohnwagen abgeschirmt gewartet und musiziert hat, zeigte sich Heidi Klum bestens gelaunt vor den TV-Kameras. Gemeinsam mit Modedesigner Julien Macdonald wählte sie die Schönsten unter den Schönen für die erste GNTM-Folge aus. Heidi verlangte von den "Meedchen" gleich vollen Körpereinsatz: Bikini, High Heels und hautfarbene Unterwäsche (Slip und BH) mussten für die Aufzeichnung der ProSieben-Castingshow mitgebracht werden. Und schon einen Tag später wartete eine große Outdoor-Fashion-Show auf die ausgewählten 38 Models.
Am frühen Abend brachten Produktionsmitarbeiter und Security-Männer Heidi, Milla Jovovich und Julien Macdonald auf den Parkplatz am Olymipapark. Zwischen Autos, Wohnwagen und Technik-Equipment wurde eilig eine Aufstellwand mit der Aufschrift "Germany's Next Topmodel" aufgestellt.

"Wir drehen hier einen Spot für Instagram", hieß es. Drei ProSieben-Angestellte hielten die dünne Wand und sorgten so für die nötige Stabilität. Schon im September wurden so Heidis Neujahrsgrüße am GNTM-Set aufgezeichnet - samt Zylinder und Konfettikanone. Den wenige Sekunden lange Beitrag veröffentlichte ProSieben dann am 1. Januar.
Stolperfalle Catwalk: Heidi Klums Mädchen haben Schwierigkeiten beim Laufen
Der Entscheidungs-Walk am Abend war für Frostbeulen besonders tricky. Das Thermometer zeigte gegen 20.30 Uhr nur noch einstellige Temperaturen im Olympiapark an. Während die 200 geladenen Gäste (darunter auch Heidi Klums Eltern) mit dicken Jacken (vorgeschriebener Dresscode: casual, hip, stylish) und gesponserten Taschenwärmern auf der Dachterrasse des Coubertin Restaurants sitzen durften (es galt striktes Handy- und Fotografier-Verbot), mussten die angehenden 38 Topmodels in dünnen Roben in Gold-Schwarz und hohen Hacken über den Catwalk schweben – schlotternd vor Kälte und Nervosität. Heidi Klum, Gast-Jurorin Milla Jovovich und Designer Julien Macdonald beäugten jeden kleinen Stolperer, ungeschickten Kleidverhedderer und dramatischen Sturz kritisch, denn "am Ende kann nur ein 'Meedchen' 'Germany's Next Topmodel' werden", wie Heidi immer wieder betont hat.

Wie ein Walk fehlerfrei – in noch höheren Schuhen und viel kürzerem Rock – auszusehen hat, demonstrierte Supermodel Heidi Klum den Zuschauern selbst. "Ich hoffe, euch geht's gut und ihr hattet alle Spaß", rief sie laut unterm frostigen Sternenhimmel den Gästen zu, bevor sie die steile Treppe nach unten stolzierte und sich in die Nacht verabschiedete.
Heidi Klum darf mit mir machen, was sie will