Hazel Brugger ganz privat: Was sie über Ehemann, Kinder und Familienleben verrät

Comedy-Star, Kandidatin bei "LOL: Last One Laughing" und bald ESC-Moderatorin: Der Terminkalender von Hazel Brugger könnte wohl kaum voller sein. Wie managt sie dabei noch ihr Eheleben und zwei Kinder? Der AZ hat sie verraten, wie ihre Familie privat tickt.
von  Sven Geißelhardt
Hazel Brugger hat mit "LOL" und dem ESC momentan einen vollen Terminkalender.
Hazel Brugger hat mit "LOL" und dem ESC momentan einen vollen Terminkalender. © IMAGO / Berlinfoto

Kein Comedy-begeisterter Mensch dürfte an ihr aktuell vorbeikommen: Hazel Brugger. Die Komikerin hat mit der Moderation des Eurovision Song Contest (ESC) den wohl größten Job ihrer Karriere ergattert. Aber auch ihre Tour "Immer noch wach" und ihre Teilnahme an der sechsten Staffel "LOL: Last One Laughing" dürften ihr viel Aufmerksamkeit bescheren. Doch was weiß man eigentlich über ihr Leben abseits der großen Bühne und der TV-Kameras? Mit der AZ hat die Künstlerin darüber offen gesprochen.

Herkunft von Hazel Brugger: Sie wurde nicht in der Schweiz geboren

Trocken und böse – Hazel Bruggers Humor wird oft mit ihrem Heimatland Schweiz gleichgesetzt. Dabei stammt sie gebürtig nicht von dort, denn sie kam am 9. Dezember 1993 in den USA auf die Welt. Damit besitzt die Komikerin die amerikanische Staatsbürgerschaft. Durch ihre Eltern ist sie aber auch gleichzeitig Deutsche und Schweizerin, denn ihr Vater ist ein Schweizer Neuropsychologe. Ihre Mutter eine Englischlehrerin aus Köln.

Hazel Brugger wuchs mit ihren beiden älteren Brüder in der Nähe von Zürich auf. Heute nennt sie Köln ihr Zuhause, wo sie mit ihren Kindern und ihrem Ehemann lebt.

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Hazel Bruggers Ehemann: So eng arbeitet sie mit Thomas Spitzer zusammen

Kein geregeltes Einkommen, Abhängigkeit vom Publikum und Tour-Reisen – das Leben als Künstlerin ist meist sehr unstet. Hazel Brugger hat es trotzdem geschafft, sich ein bürgerliches Leben aufzubauen. 2020 heiratete sie den Autor und Comedian Thomas Spitzer, das Paar hat zwei gemeinsame Töchter.

Hazel Brugger und Thomas Spitzer bei der Verleihung des 25. Deutschen Comedypreises 2021.
Hazel Brugger und Thomas Spitzer bei der Verleihung des 25. Deutschen Comedypreises 2021. © IMAGO / Future Image

Wie managen sie das gemeinsame Familienleben? "Das Gute ist, dass mein Mann und ich so eng zusammenarbeiten. Wir sehen uns, im Gegensatz zu den meisten Paaren, in den meisten Fällen auch während der Arbeit", klärt Hazel Brugger im AZ-Gespräch auf. "Dadurch, dass wir so viel über dieselben Sachen sprechen und uns auch für ähnliche Dinge interessieren, ist die Zeit, die wir zusammen verbringen, qualitativ sehr hochwertig."

Hazel Brugger spricht über ihre Kinder: "Kann unfaire Vorteile mit sich bringen"

Ihre Kinder will Hazel Brugger aus dem Rampenlicht heraushalten. Trotzdem hat sie mit der AZ über die beiden Mädchen geplaudert und verraten, wie sie trotz ihres zeitintensiven Jobs viel Zeit mit ihrem Nachwuchs verbringen kann. "Das Schöne ist auch, dass unsere Kinder noch so flexibel sind, denn sie sind noch nicht an Ferien gebunden. Ich arbeite zwar in der Summe viel, aber das ist oft zu Uhrzeiten, zu denen die Kinder schon im Bett sind", sagt sie dazu. "Ich kann ihnen also regulär um 19 Uhr eine gute Nacht wünschen und eine Stunde später stehe ich auf der Bühne. Am nächsten Morgen bin ich dann wieder am Start. Der eigene Schlaf kommt dabei oft zu kurz, aber dafür lässt sich diese doch sehr intensive Zeit in meinem Leben recht harmonisch gestalten."

Hazel Brugger ganz privat: Was sie der AZ über Ehemann, Kinder und Familienleben verrät

Bei Kindern von Promis ist es nicht ungewöhnlich, dass sie ihren berühmten Eltern nacheifern und später auch die Öffentlichkeit suchen. Wie geht es Hazel Brugger bei dem Gedanken, dass sich ihre Töchter später auch für das Showbiz entscheiden? "Ich will auf gar keinen Fall wirken wie eine Person, die sein Kind in eine solche Richtung drängt. Wenn man das Showbiz nicht in den Fokus stellt, sondern die Arbeit, die man im Rahmen dessen macht, dann ist mein Beruf etwas ganz Tolles", erklärt die Komikerin der AZ. Dennoch mahnt sie: "Das Kind von Hazel Brugger zu sein kann aber auch unfaire Vorteile gegenüber anderen mit sich bringen, die ich für meine Kinder nicht will. Ich finde es gut, wenn man sich so etwas selbst erarbeitet – auch für das eigene Gefühl. Ich bin froh, wenn meine Kinder etwas machen, das sie gut können und gerne machen."

Sechste Staffel "LOL: Last One Laughing": Was Hazel Brugger über Gewinner verrät

In der sechsten Staffel "LOL: Last One Laughing" wird Hazel Brugger erneut um den Comedy-Sieg kämpfen. Ab dem 17. April tritt sie dabei gegen Stars wie Florian David Fitz, Ralf Schmitz oder Giovanni Zarrella an. Die Dreharbeiten zu dem Format sind abgeschlossen, entsprechend steht der Gewinner oder die Gewinnerin bereits fest. Auf die Frage, wer in der Show siegreich sein wird, sagt sie der AZ augenzwinkernd: "Wenn Sie die Frage schon so stellen, dann kann ich auch ganz klassisch antworten: Die Zuschauer sind natürlich die Gewinner. Den Sieger unter den Kandidaten werde ich nicht verraten, nur so viel: Bully ist es nicht."

ESC-Moderation für Hazel Brugger: "Ich kann nicht gewinnen"

Am 17. Mai wird Hazel Brugger den wohl größten Auftritt ihrer bisherigen Karriere haben: Sie moderiert den Eurovision Song Contest, bei dem mehrere Millionen Menschen einschalten werden. Wie hält es die Komikerin mit der Aufregung? "170 Millionen Menschen – wie will man sich das denn vorstellen?", fragt sie im AZ-Gespräch. "Es sind so viele Leute mit so vielen unterschiedlichen kulturellen, sozialen und auch sprachlichen Hintergründen. Das darf man sich einfach nicht vorstellen."

Sie wolle sich mehr auf "das Technische fokussieren", wie etwa das komplizierte Voting-System des ESCs. "Ich habe einen Knopf im Ohr, in den eine Person reinspricht und mir sagt, wie viele Punkte welches Land hat, die ich aber noch nicht verraten darf. Ich muss also gleichzeitig die ganzen Informationen verarbeiten, darf aber mein Gesicht dabei nicht bewegen – es ist also gleich wie 'LOL', nur dass Bully im eigenen Gehirn sitzt." Das Gute sei dabei für sie: "Es geht beim ESC nicht um mich. Es geht um die Musiker*innen. Ich kann nicht gewinnen und ich will auch nicht gewinnen oder mich in den Vordergrund drängen – aber ich darf das natürlich auch nicht grob verkacken."

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