Hasselhoff looking for Ärger!

Nach seinem Auftritt im Deutschen Theater benimmt sich der Hollywood-Star wie Hicks-hoff: Vor seinen Fans vorm Marriott Hotel flippt er völlig aus – schreit und pöbelt herum.
von  Kimberly Hoppe, Mitarbeit A. Midek

Nach seinem Auftritt im Deutschen Theater benimmt sich der Hollywood-Star wie Hicks-hoff: Vor seinen Fans vorm Marriott Hotel flippt er völlig aus – schreit wirr um sich und pöbelt herum

München - Bierwatch statt Baywatch? Hollywood-Star David Hasselhoff (58) erzählt zwar gerne und überall, dass er jetzt die Finger vom Alkohol lässt, doch in München könnte er mal wieder eine folgenschwere Ausnahme gemacht haben.

Nach seiner „The Hoff is back“-Premiere im Deutschen Theater gab es viel Applaus, aber allem Anschein nach auch den ein oder anderen kühlen Drink. Schon nach der ungewöhnlich langen Pause machte der Schauspieler und Sänger („Knight Rider“, „Looking For Freedom“), der manchmal sogar tagelang nur durchtrinkt, einen etwas wackeligen Eindruck.

Als er dann zwei Stunden später, gegen ein Uhr nachts, zum Marriott Hotel am Nordfriedhof gefahren wurde, fing das wohl auch promillebedingte Chaos an. Der dunkle Chrysler parkte. Rund 20 Fans warteten auf ihr Idol, doch David Hasselhoff wollte partout nicht aussteigen.

Vielleicht wusste der Fahrer um den Zustand Hasselhoffs und wollte ihn vor sich selbst schützen. Jedenfalls fuhr der Chrysler nach einigen Minuten weg. Hasselhoffs Fahrer suchte die Tiefgarage, düste aber leider in eine falsche Einfahrt. Als er das merkte und umdrehte, krachte er beim Rausfahren gegen eine Laterne. Der Wagen fuhr schließlich wieder vors Hotel zu den Fans. Beim Aussteigen knallte der Hollywood-Star mit dem Kopf gegen den Autotürrahmen und fiel fast hin. Sein Blick wirkte glasig und abwesend, die Beine schwer.

Hasselhoff torkelte Richtung Fans. Die baten um Autogramme. Mit zittriger Hand signierte er zwei, drei Zettel. Plötzlich rastete er aus und schrie grundlos auf Englisch: „Kommt mir bloß nicht näher! Geht alle weg! Sofort!“ Looking for Ärger: Hasselhoff drehte völlig durch, plöbelte noch weitere unverständliche Sachen. Einer Frau befahl er in harschem Tonfall, sofort stehen zu bleiben und ihm nicht auf die Pelle zu rücken. Total eingeschüchtert ging sie von ihrem Idol weg.

Zwei Fans hatten für je 100 Euro „Meet & Greet“-Karten gekauft. Obwohl ein David Hasselhoff in diesem Zustand nicht wirklich treffens- und grüßenswert ist, ließen die zwei Fans nicht locker und wollten ihm die Hand schütteln. Auch das war Hasselhoff wurscht, er brach das „Meet & Greet“ höchst unfreundlich ab. Schimpfend torkelte er in sein Hotelzimmer. Seit 2005 war David Hasselhoff sechs Mal auf Alkohol-Entzug. Ein siebtes Mal scheint Beobachtern dieses Auftritts angebracht.

 

 

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