Harvey Weinstein erscheint mit Gehhilfe vor Gericht

Harvey Weinstein ist am Mittwoch mit einer Gehhilfe vor Gericht in New York erschienen. Bei der Anhörung wurde eine höhere Kaution für den wegen angeblichen sexuellen Missbrauchs angeklagten Ex-Filmmogul festgesetzt.
(jom/spot) |
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Harvey Weinstein beim Betreten des Gerichts in Manhattan
imago images/UPI Photo Harvey Weinstein beim Betreten des Gerichts in Manhattan

Harvey Weinstein (67) ist am Mittwoch zu einer Anhörung vor Gericht in New York erschienen. Der ehemalige Hollywoodproduzent benötigte zum Betreten des Gerichtsgebäudes eine Gehhilfe und wird sich am Donnerstag einer Rücken-Operation unterziehen, wie seine Anwältin Donna Rotunno laut CNN bei der Anhörung erklärte. Das Gericht entschied bei dem Termin, dass die Kaution des Ex-Filmmoguls, der sich in fünf Fällen wegen angeblichen sexuellen Missbrauchs verantworten muss, von einer Million US-Dollar auf fünf Millionen angehoben wird.

 

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Damit ist das Gericht einer Forderung der Staatsanwaltschaft nachgekommen. Weinstein soll versucht haben, die Überwachung per Fußfessel zu umgehen, da mehrmals kein Signal der Fessel empfangen worden war. Damit habe er gegen Kautionsauflagen verstoßen. Weinsteins Anwälte sprachen hingegen von einer technischen Panne. Trotz der Operation aufgrund einer Rückenverletzung, die sich Weinstein bei einem Autounfall im August zugezogen hat, werde der 67-Jährige am Prozessbeginn in jedem Fall anwesend sein, versicherte Rotunno. Bereits in der vergangenen Woche konnte Weinstein bei einem Gerichtstermin nur auf seine Anwälte gestützt erscheinen.

Seit Herbst 2017 werden Weinstein zahlreiche sexuelle Vergehen vorgeworfen. Viele Schauspielerinnen wie Ashley Judd (51), Angelina Jolie (44) und Gwyneth Paltrow (47) beschuldigen Weinstein, sexuelle Übergriffe begangen zu haben. Berichte, die in der "New York Times" und dem "New Yorker" veröffentlicht wurden und Weinsteins angebliches Verhalten beschrieben, trugen dazu bei, die #MeToo-Bewegung auszulösen. Weinstein bestreitet alle Vorwürfe von nicht-einvernehmlichem Geschlechtsverkehr. Am 6. Januar 2020 beginnt der Prozess in New York.

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