Harald Schmidt: So genießt er sein Leben als "aktiver Ruheständler"
Harald Schmidt hat sich weitgehend aus dem Fernsehgeschäft zurückgezogen. Anders als viele andere in der Branche bereut er seinen Entschluss nicht - ganz im Gegenteil.
Vor über zwei Jahren ging Harald Schmidt (59, "Die Harald Schmidt Show") offiziell in Fernseh-Rente und das ist auch gut so - findet zumindest er selbst. Im Interview mit dem Magazin "stern" spricht der Kult-Moderator über seine Zeit als Privatier. Der 59-Jährige genießt seine freie Zeit in vollen Zügen: "Ich mache als aktiver Ruheständler viel Urlaub", erzählt er, außerdem gehe er gern spazieren und beobachte den Alltag.
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"Ich schätze den kurzen Tagesschlaf"
Langweilig sei ihm nie, im Gegenteil: "Ich genieße das Leben ohne Zeitdruck", schwärmt Schmidt. Außerdem schätze er den "kurzen Tagesschlaf". Und dann gibt es da ja noch Cafés, sein kleines Büro und die Tageszeitungen. Doch so ganz ohne Fernsehen geht es für den einstigen Talk-König dann doch nicht: Zweimal im Jahr dreht er noch für "Das Traumschiff", ab Februar spielt er dann den Kriminaloberrat Gernot Schöllhammer im Freiburger "Tatort".
"Aber das ist nur eine kleine Rolle", erklärt Schmidt, der sich sogar den Namen seiner Rolle überlegt hat. Seine Lieblingskommissare stammen übrigens aus Münster: "Prahl und Liefers machen das hervorragend. Die haben ein neues Genre erfunden", lobt er. Ansonsten sehe er auch gerne "Tatorte", bei denen er wisse, dass es zum Desaster wird: "Luzern, synchronisiert." Ein Comeback als Late-Night-Talker schließt er nach 19 Jahren und vier Sendern aber trotz kleiner Fernsehauftritte definitiv aus: Er sei mit sich im Reinen und habe mit dem Fernsehen abgeschlossen.
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