Hape Kerkeling: "In Hollywood wird schon wirklich viel verlangt"

Am Donnerstag startet "Kung Fu Panda 3" in den deutschen Kinos. Hape Kerkeling, der dem Panda "Po" wieder einmal seine Stimme lieh, hat im Interview mit spot on news über seine Arbeit als Synchronsprecher gesprochen und welche Herausforderungen deutsche Schauspieler in Hollywood meistern müssen.
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Dass sich Hape Kerkeling (51, "Kung Fu Panda 2") aus dem deutschen Fernsehen verabschiedet hat, machte viele Fans sehr traurig. Ein bisschen erhalten bleibt der deutsche Entertainer seinen Anhängern dann aber doch in diesem Jahr. Spricht er doch in der dritten Forstsetzung von "Kung Fu Panda" (der Film kommt am 17. März in die deutschen Kinos) erneut die deutsche Stimme vom niedlichen und leicht tollpatschigen Panda "Po".

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Im Gespräch mit spot on news gab Kerkeling zu, dass es ihm unheimlichen Spaß mache, in die Sprechrolle von "Po" zu schlüpfen. Ebenfalls offenbarte er, dass er sich Zeichentrickfilme aus den USA gerne auf Deutsch anschaue. Bei anderen Hollywood-Streifen hat er eine etwas andere Einstellung: "Bei Animationsfilmen gibt's ja genau genommen kein Original. Der Bär spricht ja in Wahrheit nicht. Also bei Zeichentrick schaue ich mir die Filme gerne in Deutsch an. Alle anderen Streifen sehe ich gerne im Original."

Wenn der mittlerweile 51-jährige Komiker aus Recklinghausen darauf angesprochen wird, warum es noch immer so wenige deutsche Schauspieler in Hollywood gibt, muss auch er mit den Schultern zucken: "Keine Ahnung, woran das liegt. Einige haben es ja geschafft. Und die haben sich ja gut durchgebissen. Marlene Dietrich hat es uns Deutschen ja vorgemacht, wie man es schafft in Hollywood."

 

In Hollywood weht ein anderer Wind

 

Kerkeling selbst weiß aber sehr wohl, dass in Hollywood ein anderer Wind weht als bei der deutschen Filmförderung. "Hier wird schon wirklich viel verlangt. Und man muss selbstverständlich auch als Ausländer der englischen Sprache in etwa so mächtig sein wie ein Muttersprachler. Das kommt noch zum Talent dazu, welches man selbstverständlich auch mitbringen muss", erzählte er spot on news.

Das Synchronsprechen empfinde er übrigens nicht als einfacher, denn eine eigene TV-Show zu moderieren. "Es ist etwas völlig anderes. Das Tolle bei der Kung Fu Panda-Reihe ist, dass man ein echt tolles Drehbuch vorgesetzt bekommt. Das Drehbuch, das aus Hollywood kam, war einfach der Hammer. Da sitzt jeder Satz. Da passt alles. Da macht die Arbeit dann schon besondere Freude. Insofern ist diese Arbeit vielleicht leichter als eine eigene TV-Sendung zu bestreiten", so der gebürtige Nordrhein-Westfale, dem "Po" auch deshalb so gut gefällt, weil er oftmals "unerwartet daherkommt und auch sehr überraschend".

Der Comedian weiter: "In dem Moment, an dem man denkt er hat's, hat er es dann doch nicht. Und wenn man glaubt, er hat es nicht, dann hat er es dann halt doch. Das ist schon cool."

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