Hannes Jaenicke: "Ich versuche, die AfD zu ignorieren"
Man macht sich Sorgen. "Bitte wählen Sie nicht AfD", wendet sich nicht nur eine Kolumne bei "spiegel.de" direkt an jene Leser, die am Sonntag in den drei Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt ihre Stimme für den nächsten Landtag abgeben dürfen. Auch in den sozialen Netzwerken tauchen zunehmend von Freunden und Bekannten ähnliche Bitten und Aufrufe auf. Viele Künstler wie Til Schweiger, Jan Josef Liefers oder Thomas D. von den Fantastischen Vier machen sich ebenfalls bei jeder möglichen Gelegenheit gegen die AfD stark.
Hannes Jaenicke als Skilehrer - mehr dazu sehen Sie in diesem Video bei Clipfish
Die Nachrichtenagentur spot on news hat nun bei einem nachgefragt, der mit seiner Meinung ebenfalls nie hinterm Berg hält: Hannes Jaenicke (56, "Allein unter ..."). "Ich wünsche sowohl Ministerpräsidentin Malu Dreyer als auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann eine Wiederwahl", sagt der in Frankfurt am Main geborene Künstler. "Die Zuwächse bei der AfD versuche ich so gut wie möglich zu ignorieren, weil ich den Glauben an ein hilfsbereites, weltoffenes Deutschland nur ungern aufgeben möchte", zeigt sich Jaenicke optimistisch.
Laut der jüngsten Umfragen dürfte die rechtspopulistische Partei "Alternative für Deutschland" bei den Wahlen am Sonntag in allen drei Ländern - Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt - die Fünf-Prozent-Hürde überspringen. In Sachsen-Anhalt ist sogar von bis zu 19 Prozent der Stimmen die Rede. Im September 2016, circa ein Jahr vor der Bundestagswahl, stehen außerdem die Wahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern an...