Haftbefehl? - So reagiert Roberto Blanco
Ratlosigkeit im Hause Blanco: Roberto und seine Frau Luzandra sind empört über Medienberichte, wonach der Schlagerstar per Haftbefehl gesucht wird. Sie und ihre Anwälte hätten zumindest nie ein solches Dokument gesehen. Man wolle sich am kommenden Montag mit dem zuständigen Amtsgericht in Verbindung setzen.
München - Kopfschütteln und Unverständnis bei den Blancos: Roberto (77, "Ein bisschen Spaß muss sein") und Luzandra zeigen sich im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news empört über die Veröffentlichung eines angeblichen Haftbefehls gegen den Entertainer, dessen Authentizität allerdings durch den Kelheimer Amtsgerichtsdirektor Ludwig Artinger gegenüber der "Mittelbayerischen Zeitung" bestätigt wurde.
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"Wir wissen von nichts", sagte Luzandra, "bei uns liegt jedenfalls nichts. Weder wir noch unsere Anwälte wissen von so einem Dokument." Für sie sei das Ganze möglicherweise ein juristisches Missverständnis. "Am Montag werden wir im Gericht in Kehlheim anrufen und fragen, wie es sein kann, dass ein angeblicher Haftbefehl veröffentlicht wird, aber der Betroffene von nichts weiß."
Der Schlagersänger selbst widerspricht vehement dem Bericht der "Bild am Sonntag", wonach er seit einer Woche per Haftbefehl gesucht werde. "Das ist alles gelogen", sagte Blanco, bevor seine Frau konkreter wurde, um Licht ins Dunkel zu bringen.
Laut eigenen Aussagen dreht es sich derzeit vor allem um die Frage, welches Gericht überhaupt für die Blancos zuständig ist: Kehlheim oder - wie die Blancos glauben - München. Zudem gehen Blanco und seine Frau davon aus, er habe bis zum 7. Juli Zeit, sich gegen einen letzten Bescheid vom Amtsgericht Kehlheim (liegt spot on news vor) zu wehren. "Es ging nur noch darum, ob München oder Kelheim zuständig ist. Die Auskunft ist schon vorbereitet, wir wollten nur sicher sein, wo wir sie abgeben müssen."
Zuvor berichtete die "Bild am Sonntag", die ein Foto und das Aktenzeichen des Haftbefehls (AZ: 2M 1207/14) veröffentlichte, von der neuen Eskalationsstufe im Unterhaltsstreit mit Blancos Ex-Frau. Demnach soll bereits vergangene Woche Haftbefehl erlassen worden sein, nachdem der Entertainer einen Termin bei einem Gerichtsvollzieher im Mai unentschuldigt verstreichen ließ.
Hintergrund der Streitigkeiten ist ein im November letzten Jahres vom Münchner Oberlandesgericht bestätigtes Schweizer Urteil gegen den Sänger. Der Entertainer schuldet seiner Ex-Frau demnach über 150.000 Euro aus 49 Jahren Ehe. Damals hieß es, dass die Zwangsvollstreckung unbeschränkt erfolgen darf.
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