Hätte "Jacko" doch überleben können? Arzt verzögerte offenbar Notruf

Dachte Dr. Conrad Murray mehr an sich als an seinen sterbenden Patienten? Neue Unterlagen im Fall Michael Jackson wecken einen schlimmen Verdacht: Der Pop-Star wurde während seines Todeskampes nicht so gut versorgt wie möglich.
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Michael Jackson
dpa Michael Jackson

LOS ANGELES - Dachte Dr. Conrad Murray mehr an sich als an seinen sterbenden Patienten? Neue Unterlagen im Fall Michael Jackson wecken einen schlimmen Verdacht: Der Pop-Star wurde während seines Todeskampes nicht so gut versorgt wie möglich.

Michael Jacksons Arzt hat Unterlagen zufolge die Wiederbelebung des sterbenden Popstars beendet, um Ampullen mit Medikamenten einzusammeln. Außerdem hat Conrad Murray deswegen erst verspätet den Rettungsdienst gerufen, wie aus Dokumenten hervorgeht, die der Nachrichtenagentur AP vorlagen.

Auch habe er dem Notarzt nicht mitgeteilt, dass auch das Narkosemittel Propofonol verabreicht worden war. Entsprechende Aussagen machte ein Mitarbeiter Jacksons am 31. August gegenüber Ermittlern. Murray habe die Herz-Lungen-Reanimation gestoppt, um ihm die Ampullen zu übergeben, sagte Alberto Alvarez demnach. Er sei von dem Mediziner angewiesen worden, sie in eine Tasche zu packen.

Jackson starb am 25. Juni vergangenen Jahres im Alter von 50 Jahren an einer Überdosis des Narkosemittels Propofol und anderer Beruhigungsmittel, die ihm Murray verabreicht hat. Der Arzt ist wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Sein Anwalt hat die Aussage Alvarez' in Zweifel gezogen.

apn

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