Guillermo del Toro: Nie mehr Videospiele
Ist Guillermo del Toro (50), der Regisseur von Blockbustern und Kritikerlieblingen wie "Pacific Rim", "Pans Labyrinth" und "Hellboy", womöglich für die Schließung von THQ und die Trennung von Konami und Hideo Kojima (51) mitverantwortlich? Zumindest er scheint das zu glauben, denn im Interview mit der Website "Shacknews" erklärte der Mexikaner: "Wenn ich nochmal an einem Videospiel mitarbeite, dann bricht der Dritte Weltkrieg aus."
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"Ich bin anscheinend der Albatros der Videospiele. Ich habe mich THQ angeschlossen, und THQ geht Pleite. Ich habe mich Kojima angeschlossen, und Kojima verlässt Konami", erzählt del Toro. "Ich habe beschlossen, dass ich nie wieder Teil eines Videospiels sein möchte, um nicht womöglich noch das Leben von weiteren Personen zu zerstören." Selbst wolle er nicht mehr an Games arbeiten, er habe aber zum Beispiel keine Probleme damit, wenn Videospiele auf Basis seiner Arbeit entwickelt würden.
Die Hintergründe
Es gab eine Zeit, zu der war THQ einer der größten Games-Publisher der Welt. 2013 musste das Unternehmen jedoch seine Tore schließen. Etwa ein halbes Jahr zuvor wurden die bis dahin zweijährigen Arbeiten an der niemals erschienenen Videospiel-Trilogie "Insane" eingestellt, für die del Toro mit dem THQ-Studio Volition kooperiert hatte.
Bei Publisher Konami und "Metal Gear"-Erfinder Hideo Kojima kam es erst vor wenigen Wochen zu einem Zerwürfnis, das zur Trennung des Unternehmens und des Spiele-Designers führte. Zuvor wurden die Arbeiten an "Silent Hills", einem von Spielern sehnlichst erwarteten Horror-Game, eingestellt, an dem Kojima und del Toro gemeinsam gearbeitet hatten. Norman Reedus (46) aus "The Walking Dead" sollte in dem Spiel eine Rolle übernehmen.
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