Guido Maria Kretschmer enthüllt bei "Bares für Rares" geheime Ziehtochter
Auf dem Gelände des historischen Klosters Eberbach begrüßte "Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter (62) unter anderem Modedesigner Guido Maria Kretschmer (59). Mitgebracht hatte der ein antikes Schriftstück, das eine originale Unterschrift von dem französischen Militärführer Napoleon Bonaparte aufwies. Bevor Experte Detlev Kümmel (57) das Schriftstück genauer untersuchte, plauderte Guido Maria Kretschmer ein wenig aus dem Nähkästchen und erzählte von seinem frühen Interesse für Mode.
Guido Maria Kretschmer begann seine Karriere mit der Nähmaschine seiner Mutter
An der Nähmaschine seiner Mutter habe er in jungen Jahren mit dem Nähen begonnen. "Ich habe sehr schnell gemerkt, dass da mein Platz ist und habe dann sehr viel gearbeitet. Mit 12, 13 Jahren war ich schon so scheinselbständig, wenn ich ehrlich bin", verriet der Designer schmunzelnd. Sein Vater habe ihm bald das Gartenhaus umgebaut, dort entstand dann eine kleine Nähwerkstatt, erinnerte sich Guido Maria Kretschmer zurück.
"Mit 14 / 15 war das schon ernstzunehmend. Mein Vater sagte: ‚Wenn wir dich jetzt nicht langsam anmelden, dann wird das hier ein Scheingewerbe. Das geht nicht.‘ So hat sich das dann entwickelt", erzählte Kretschmer. Mittlerweile kann der "Shopping Queen"-Juror auf eine beachtliche Karrierelaufbahn zurückblicken.
Guido Maria Kretschmer über sein Privatleben: "Habe seine Tochter mit großgezogen"
Dass das mitgebrachte Schriftstück wertvoll ist, erkannte Horst Lichter schon daran, dass Detlev Kümmel es nur mit Handschuhen anfasste. Ein befreundeter Kunsthistoriker habe es Kretschmer geschenkt. "Ich habe seine Tochter mit großgezogen, die hat bei uns gelebt. Ich war sehr beteiligt bei der Erziehung und sie ist heute eigentlich noch unser Kind", erzählte der Modedesigner. Als Dank für sein Engagement habe er das antike Papierstück erhalten.

Wertvolle Urkunde mit originaler Unterschrift von Napoleon Bonaparte
Experte Detlev Kümmel bestätigte, dass es sich bei der Verleihungsurkunde um ein Original aus dem 19. Jahrhundert handelte, unterzeichnet von Napoleon Bonaparte persönlich. "Hier müssen wir 5.000 bis 6.000 Euro ansetzen", erläuterte Kümmel. Für Guido Maria Kretschmer eine gute Nachricht. Den Erlös wollte der Designer vollständig in seine Stiftung fließen lassen.

Große Sorgen um einen erfolgreichen Verkauf musste sich Kretschmer nicht machen. Die Händler überboten sich in Windeseile gegenseitig. Schlussendlich gelang es Julian Schmitz-Avila (38), die Urkunde für 6.200 Euro zu kaufen. Für Guido Maria Kretschmer eine Erfahrung, die er wohl in guter Erinnerung behalten wird. "Im Händlerraum war es sehr schön. Die sahen alle toll aus. Es war eine tolle Atmosphäre", resümierte der Designer.
Kette im Wert von bis zu 42.000 Euro sorgt für Aufsehen
Für Aufsehen sorgte außerdem eine goldene Kette mit Paraiba-Turmalin, deren Wert von Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel zwischen 40.000 und 42.000 Euro angesiedelt wurde. Für Besitzerin Monika ging mit dem Verkauf an Händlerin Susanne Steiger (42) ein Traum in Erfüllung. "Mega! Mein Wunschpreis wurde bei weitem übertroffen und es war eine Wahnsinnserfahrung hier", resümierte die ehemalige Besitzerin des Schmuckstücks, die sich über einen Verkaufspreis von 30.000 Euro freuen durfte.
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