Guido Maria Kretschmer: Deswegen zieht er Frauen lieber an als aus
Im November feierte Guido Maria Kretschmer das Jubiläum zu 1.000 Folgen der beliebten Styling-Doku "Shopping Queen" des Senders VOX. Der 51-Jährige hat die Sympathien von Frauen und Männern auf seiner Seite - doch privat schlägt sein Herz nur für einen Mann. Seit 2012 ist er mit Maler Frank Mutters verheiratet. In einem neuen Interview mit dem "Stars"-Magazin der "Bild" hat er nun aus dem Nähkästchen geplaudert und verraten, warum er lieber Männer als Frauen auszieht und ob er glaubt, dass Kirche und Schwule zusammenpassen.
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"Ach, das ist nicht so mein Business"
Guido Maria Kretschmer hat in seiner Jugend mit beiden Geschlechtern experimentiert. "Mein erstes Mal war gleich ein Dreier. Also mit einem netten Jungen und einem Mädchen", erzählt er gegenüber "Bild Stars". Sowohl der Junge als auch das Mädchen seien laut Kretschmer heute homosexuell. "Wir müssen wohl so schlecht gewesen sein, dass sie danach nie wieder was mit einem Typen hatte. Und ich dachte auch: Ach, das ist nicht so mein Business, ich ziehe Frauen lieber an als aus", sagt der 51-Jährige. Dennoch machen ihm nach wie vor auch Frauen Avancen - sogar Ehepaare.
Seine Homosexualität empfindet der Designer "eher als Glück". Er sagt aber auch: "Ich hätte gern eine Familie gehabt, keine Frage, und ich wäre auch sehr gern hetero gewesen, wenn es denn so gewesen wäre." Doch solche Konjunktive machen ein Leben unplanbar.
"Man muss lieben können"
Kretschmer wurde - das mag den einen oder anderen überraschen - im katholischen Glauben erzogen. Die Kirche hat bis heute so ihre Probleme mit Homosexualität. "Schwul und Kirche, das geht gut zusammen, da bin ich mir ganz sicher", findet hingegen der Fernsehmoderator. Warum? Das kann er auf einfachste Weise erklären: "Alles, was Sinn macht im Leben, ist: Man muss lieben können. Da ist es scheißegal, ob du schwul oder hetero bist. Nicht liebesfähig zu sein, das ist ein Verlust fürs Leben. Das glaube ich!"