"GTA V" - Der Reiz des Verbotenen

´"Grand Theft Auto V" ist seit dem 17. September im Handel. In den USA hat es bereits in den ersten drei Tagen sämtliche Rekorde gebrochen. In Deutschland hat es sich nach einer Woche schon über eine Million Mal verkauft. Doch was macht das Spiel so attraktiv, dass kaum ein Konsolenbesitzer darauf verzichten möchte?
Nachdem das Videospiel "GTA V" in den USA bereits am ersten Tag die gesamten Produktionskosten in Höhe von knapp 265 Millionen US-Dollar fast dreifach wieder einspielte und die magische Marke von einer Milliarde US-Dollar Umsatz nach nur drei Tagen knackte, fragen sich viele: Woher kommt dieser Erfolg?
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Auch in Deutschland legte das Spiel einen furiosen Start hin. Binnen einer Woche wanderte das Spiel hierzulande über eine Millionen Mal über die Ladentheke. Wie groß der Hype um den Titel ist, zeigt auch eine Petition im Internet. Auf der Petitionsplattfom "change.org" rufen "GTA"-Fans den Hersteller Rockstar Games dazu auf, das Spiel auch für den PC zu veröffentlichen. Bisher gibt es das Open-World-Game ausschließlich für die Xbox 360 und die Playstation 3. Über 560.000 virtuelle Unterschriften haben die Initiatoren bisher gesammelt.
Die Anziehungskraft der "GTA"-Reihe liegt vermutlich im Spielprinzip. Der Zocker kann in eine beinahe reale Welt eintauchen - Grenzen gibt es praktisch keine . Die Protagonisten des Games verfügen über keine Superkräfte, sind verwundbar und haben auch sonst nichts Heroisches an sich. Sie kommen meist aus den finsteren Ecken der Gesellschaft und verdienen sich ihr Geld durch organisiertes Verbrechen. Hier dürfen Spieler all das machen, was im wahren Leben (zum Glück) illegal und inakzeptabel ist.
"GTA V", und auch schon seine Vorgänger, zwängen den Gamer in kein Korsett. Wie eine Mission gespielt wird, kann individuell entschieden werden. Entweder mit brachialer Gewalt durch die Vordertür oder auf leisen Sohlen durch den Hintereingang. Außerhalb der vorgezeichneten Story kann sich der Spieler frei durch die riesige Stadt und deren Randgebiete bewegen. Dazu stehen einem zu Land, Wasser und Luft verschiedenste Vehikel zur Verfügung. Nur zu gerne ist man im Spiel oftmals aber auch nur Voyeur und schaut dem bunten Treiben in der Stadt zu.
"GTA" seht für eine dichte Story, Sarkasmus, brillante Dialoge sowie einer feinen Prise Gesellschaftskritik. Das ganze wird zusätzlich angereichert mit jeder Menge Popcorn-Action. Adrenalin garantiert.
Diese virtuelle Welt zieht den Spieler in seinen Bann. Wer einmal eintaucht, wird schnell darin gefangen genommen. Denn vieles, was er dort zu sehen bekommt, ist nicht fern der Realität. Doch die Probleme lassen sich eben einfacher lösen als im echten Leben. Hier kann das gemacht werden, wofür man in einer ordentlichen Gesellschaft schnell an den Pranger gestellt und aufs Abstellgleis gerät, doch gerade darin liegt auch der Reiz.