Greta Thunberg rechnet mit ihren Hatern ab

Greta Thunberg muss für ihren Einsatz für den Klimaschutz immer wieder kritische Stimmen und Spott ertragen. Jetzt hat sich die schwedische Klimaaktivistin dazu auf Twitter geäußert.
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Greta Thunberg wehrt sich auf Twitter gegen Beleidigungen und Spott
Per Grunditz / Shutterstock.com Greta Thunberg wehrt sich auf Twitter gegen Beleidigungen und Spott

Klimaaktivistin Greta Thunberg (16) hat mit ihrer leidenschaftlichen Rede beim UN-Klimagipfel für Aufmerksamkeit gesorgt und musste erneut Kritik einstecken. Nun hat sich die Schwedin in mehreren Tweets, die sie am Mittwochabend veröffentlichte, an ihre Gegner gewandt.

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"Wie ihr vielleicht bemerkt habt, sind die Hasser so aktiv wie immer - greifen mich, mein Aussehen, meine Kleidung, mein Verhalten und meine Unterschiede an", schreibt Thunberg, die am Asperger-Syndrom leidet. Diese würden mit jeder erdenklichen Lüge und Verschwörungstheorien arbeiten.

"Es scheint, als würden sie jede mögliche Grenze überschreiten, um den Fokus abzuwenden, da sie so verzweifelt sind und nicht über die Klima- und Umweltkrise sprechen wollen", schreibt Thunberg in einem weiteren Tweet. "Anders zu sein ist keine Krankheit und Wissenschaft ist keine Meinung, sie besteht aus Fakten."

"Sie fühlen sich ziemlich bedroht"

Sie verstehe nicht, warum erwachsene Menschen ihre Zeit lieber damit verbringen, Kinder und Jugendliche für ihre Hinweise auf die Wissenschaft zu verspotten und zu bedrohen, anstatt etwas Gutes zu tun, erklärt die Aktivistin in einer dritten Nachricht. "Ich nehme an, sie fühlen sich einfach ziemlich bedroht von uns."

Am Ende wendet sie sich in ihrem vierten Tweet an die Gesellschaft und ihre Mitstreiter im Kampf um den Klimaschutz: "Verschwendet eure Zeit nicht, indem ihr ihnen Aufmerksamkeit schenkt. Die Welt wacht auf. Der Wandel kommt, ob sie wollen oder nicht." Und sie macht deutlich, dass sie an ihrer #fridaysforfuture-Mission festhält: "Wir sehen uns am Freitag auf der Straße!"

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Thunberg hat aber auch viele Befürworter: Rund vier Millionen Menschen hatten sich nach Schätzungen der Fridays-for-Future-Bewegung an den Aktionen und Kundgebungen in der vergangenen Woche beteiligt. Zudem erhält die Aktivistin den Alternativen Nobelpreis. Das gab die schwedische Right Livelihood Award Stiftung in Stockholm vor Kurzem bekannt. Die 16-jährige Schwedin sei "eine der einflussreichsten Vertreterinnen der Zivilgesellschaft weltweit", heißt es in der Begründung des Stiftung-Direktors Ole von Uexküll. Thunberg verschaffe sich Gehör und sage den Mächtigen die Wahrheit.

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