Glanz und Glamour in Salzburg

Festspiel(hoch)-Sommer! Bei den Salzburger Festspielen feierte am Samstag die Mozart-Oper "Lucio Silla" Premiere - an einem der wärmsten Tage des Jahres, bei 37 Grad Celsius! Bei tropischen Temperaturen kehrte, gut eine Woche nach dem Auftakt, auch der Glamour bei dem diesjährigen Kultur-Festival an der Salzach ein. Große Roben und hochkarätige Gäste!
Salzburg - Die AUDI AG, seit knapp 20 Jahren Partner und Hauptsponsor des Kulturfestivals, hatte ins "Haus für Mozart" geladen. Dort erlebten die Gäste aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Showgeschäft ein Opern-Erlebnis der Extraklasse: Star-Tenor Rolando Villazón begeisterte in Mozarts-Frühwerk (der Komponist schrieb sie im zarten Alter von 16 Jahren!) in der Titelrolle des römischen Diktators Lucius Cornelius Sulla Felix, der aus zurückgewiesener Liebe zum Tyrann wird (Regie: Marshall Pynkoski).
Gastgeber Rupert Stadler (Vorstandsvorsitzender der AUDI AG; kam mit seiner Frau Angelika) konnte u.a. Prof. Dr. Ferdinand Piëch (Vorsitzender des Aufsichtsrat Volkswagen AG) mit Frau Ursula sowie den ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber und dessen Frau Karin (in "Escada") begrüßen: "Ein fantastisches Musikerlebnis", lobte Stoiber. "Die Stimmen waren unglaublich gut. Ich bin ein großer Fan von Rolando Villazón", so Stoiber, der zwei Tage zuvor schon die Premiere in Bayreuth besucht hatte: "Salzburg ist heiterer und farbenfroher als Bayreuth."
Auch Unternehmer Wolfgang Porsche und seine Lebensgefährtin Claudia Hübner (in "Blachnik") sind Stammgäste in Salzburg: "Wir waren letzte Woche schon im "Jedermann"," erzählten sie. "Die Oper heute haben wir zum ersten Mal gesehen. Ein großartiges Opernerlebnis. Man versteht nicht, warum diese Oper nicht öfter auf dem Spielplan ist." "Mozart ist Balsam für die Seele", schwärmte Guido Westerwelle, der mit seinem Partner Michael Mronz in die Oper kam. Für die beiden war der Besuch der Abschluss eines kleinen Festspielmarathons: "Vorgestern waren wir in Bayreuth. Und gestern haben wir hier in Salzburg einen wunderbaren "Jedermann" erlebt, den ich nur empfehlen kann", erzählte er.
Im Blitzlicht stand vor allem Gabriele Inaara Begum Aga Khan, die mit ihrer Mutter Renate Tyssen-Henne, deren Mann Ernst Henne) und Verlegerin Friede Springer die Oper besuchte. "Die Festspielwochen sind wunderbare Wochen, durchtränkt von Musik", schwärmte sie.
Große Namen und große Roben: Die Herren kamen im Smoking, die Damen flanierten in eleganten Abendkleidern durch die Gasse vor dem Festspielhaus. Moderatorin Katja Burkard (kam mit ihrem Lebensgefährten Hans Mahr) glänzte in einem Traum in Pink: "Es ist vom Label "Glammy Lady" - und absolut kofferfreundlich", lachte sie ."Es knittert überhaupt nicht." Sie und Hans Mahr gehören in Salzburg sozusagen zum Inventar: "Wir waren letzte Woche schon beim "Jedermann" und sind jetzt noch einmal fünf Tage lang hier. Drei Opern und zweimal Schauspiel stehen auf dem Programm."
"Die Salzburger Festspiele sind das bedeutendste Festival der Welt", so Festspiel-Intendant Alexander Pereira, der vor der Oper auf der Seeterrasse von Schloss Fuschl eine Einführung in das Werk gegeben hatte. Er zeigte sich mit dem Auftakt der Festspiele zufrieden: "Der Start war ausgezeichnet. Der Hase läuft in die richtige Richtung." Sein Tipp gegen die Hitze? "Vorher kalt duschen", lachte er. Zur "Audi Night" wurde er dann von seiner Lebensgefährtin Daniela Weisser de Souza begleitet.
Auch Gräfin Bettina Bernadotte (hatte sich ihr Kleid aus einem indischen Sari schneidern lassen) und Ehemann Philipp Haug waren bereits beim Empfang auf Schloss Fuschl dabei gewesen: "Wir sind zum zweiten Mal hier und geniessen den Fuschlsee, die Oper und die wunderbare Atmosphäre." Für ihren Bruder Graf Björn Bernadotte und dessen Frau Sandra Gräfin Bernadotte hingegen war es eine Premiere.
Nach der Aufführung wurde traditionell bei der "Audi Night" im Restaurant "M 32" auf dem Mönchsberg, alljährlich der gesellschaftliche Höhepunkt der Festspiele, bei kulinarischen Köstlichkeiten (Rindertartar, Saibling, Hirschschinken) gefeiert. Zu späterer Stunde gab sich dort auch Rolando Villazón die Ehre, der, wie auch schon direkt nach der Aufführung, donnernden Applaus bekam: "Das Publikum war wundervoll. Das ist nicht bei jeder Premiere der Fall. Es war sehr inspirierend", lobte er.
"Es war eine exzellente Vorstellung, die von Herzen kam", so Rupert Stadler, der Villázon und die anderen Künstler begrüßte. Wann hört Rupert Stadler persönlich am liebsten Musik? "Im Auto", meinte er. "Gerne Klassik, aber auch Joe Cocker. Denn zu Hause bestimmen die Kinder, was gehört wird", schmunzelte er.
Bei der glanzvollen Premiere dabei: Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler, Erich und Regine Sixt mit Sohn Konstantin und dessen Freundin Andrea Lanz, Luca de Meo (Vorstand Marketing und Vertrieb AUDI AG), der die Gäste auf Schloss Fuschl begrüßte, Dr. Ulrich Hackenberg (Vorstand technische Entwicklung AUDI AG) mit Frau Thresiamma, Schauspielerin Sunnyi Melles, die zufällig am Opernhaus vorbei kam, Schauspieler Bernd Helfrich mit Frau Mona Freiberg-Helfrich, Gräfin Isa von Hardenberg, der Wiener Gastronom Mario Plachutta mit Begleiterin Elisabeth Kawan, Carl-Alban von Schönburg-Glauchau (Bruder von Fürstin Gloria von Thurn und Taxis) mit Frau Julie, Tenor Michael Schade.