Gisela Muth: Ehemann spricht über Krankheit und Beerdigung

Was für ein tragischer Verlust für ihre Familie und die Society-Welt. Die extravagante Designerin Gisela Muth verstarb nach langer Krankheit. Nach AZ-Informationen wurde sie nur 66 Jahre alt. Jetzt spricht Ehemann Hans-Georg Muth.
von  AZ
Gisela Muth mit Mann Hans-Georg beim Filmball in Wien 2017.
Gisela Muth mit Mann Hans-Georg beim Filmball in Wien 2017. © BrauerPhotos

Die lebenslustige Society-Lady und der zurückhaltende Geschäftsmann waren auf den ersten Blick ein ungleiches Paar, doch sie waren wie füreinander bestimmt. 34 Jahre sind Gisela und Hans-Georg Muth verheiratet gewesen, ehe am 19. Oktober ihr zierlicher Körper nicht mehr konnte. 

Tod von Gisela Muth: Sohn und Ehemann äußern sich

Ihren Tod behielt die Familie wochenlang für sich, erst mit einer Todesanzeige in der Zeitung wurde alles öffentlich. Nachdem der Sohn von Gisela Muth über die Todesumstände gesprochen hat, äußert sich jetzt Ehemann Hans-Georg Muth über den Verlust seiner geliebten Frau.

"Ich kann es immer noch nicht glauben. Ich renne dreimal am Tag zum Friedhof und rede mit ihr. Dann richte ich ihr schöne Grüße von Freunden aus, mache die Schleifen auf dem Grab ordentlich und fange wieder an zu weinen. Ich weiß zwar, dass sie da unten liegt, realisiere das aber nicht. Für mich ist sie nicht tot", sagt Hans-Georg Muth im "Gala"-Interview.

Todesursache von Gisela Muth will Ehemann nicht nennen

Woran Gisela Muth letztendlich gestorben ist, will die Familie nicht kommunizieren. Hans-Georg Muth erzählt aber von einem längeren Leiden: "Vor zwei Jahren ging es los. Wir waren bei den Koryphäen in Deutschland in der Charité Berlin. Es ist eine erfolgreiche Operation durchgeführt worden. Zwei Jahre ging alles gut, alles lief normal weiter, sie ist wieder ins Fitnessstudio gegangen und wir haben Urlaube gemacht."

Doch Gisela Muth bekam erneut Beschwerden, so Hans-Georg weiter: "Sie dachte, sie hätte die Krankheit besiegt und wäre wieder gesund. Und dann ist die Krankheit erneut ausgebrochen, aber an einer ganz anderen Stelle, an der Galle. Daraufhin gab es wieder Eingriffe. Im Grunde genommen hat sie sich davon nie wieder richtig erholt. Meine Frau hat bis zum Schluss gekämpft. Sie war immer sehr optimistisch und wollte es nicht wirklich wahrhaben. Sie hat ihr turbulentes Leben geliebt und hätte es auch gerne noch weitergeführt."

Bewegend soll auch die Beerdigung der gebürtigen Arnsbergerin (NRW) gewesen sein. Ihr Ehemann zu "Gala": "Meine Frau war authentisch, liebevoll, mutig, elegant und großherzig. So stand es auch in der Grabrede, die ich verfasst habe und die der Pfarrer vorgelesen hat."

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