Geständnis von Anja Kling: Sie hätte ihre Eltern geopfert

Die Schauspielerin Anja Kling offenbart in einem Interview, dass sie bei ihrer Flucht aus der DDR vor 24 Jahren auch das Wohl ihrer Eltern geopfert hätte.
(dr/spot) |
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Die Schauspielerin Anja Kling offenbart in einem Interview, dass sie bei ihrer Flucht aus der DDR vor 24 Jahren auch das Wohl ihrer Eltern geopfert hätte. Kling kam zugute, dass das Regime nur wenige Tage nach ihrer Flucht zusammenbrach.

Berlin - Ohne Rücksicht auf Verluste! Das war wohl auch das Motto von Schauspielerin Anja Kling (43) während ihrer Flucht aus der damaligen DDR vor 24 Jahren. In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus" gibt Kling zu verstehen, dass sie damals die Freiheit um jeden Preis wollte. "Um der Freiheit willen hätte ich meine Eltern geopfert", sagte sie dem Magazin.

In der Familiensaga "Das Adlon" spielt Anja Kling in den ersten beiden Folgen die Rolle der Alma Schadt. Hier gibt es die Trilogie

Kling floh damals aus der DDR, um ihr Wohl in der Bundesrepublik zu suchen. Das Wohl ihrer Eltern war ihr damals augenscheinlich weniger wichtig: "Mir war nicht klar, was ich mit meiner Flucht hätte anrichten können", verriet sie weiter. Ihr Vater Ulrich, ein bekannter Dokumentarfilmer und Atelierchef im Filmstudio Babelsberg, sei auf einen Schlag um zehn Jahre gealtert, als sie ihre Fluchtpläne ihm offenbarte. Dennoch habe er sie nicht davon abgehalten.

Eigenen Angaben zufolge kam Kling im November des Jahres 1989, nur drei Tage vor dem eigentlichen Mauerfall, mit einem Zug über die damalige Tschechoslowakei nach Bayern. In Deutschland setzte sie ihre erfolgreiche Karriere, zunächst als Moderatorin, später wieder als Schauspielerin, fort.

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