Gert Stenger: Seine Asche wird auf Marbella verstreut

So gedenkt in München die Society in München des verstorbenen Partykönigs Gert Stenger, der kürzlich auf der Insel Marbella verstarb
von  Ralph Hub
Cheers! Gert Stenger mit Ariane Jadrnicek, die dem Mann, der in München nicht immer gern gesehen war, gedenken will.
Cheers! Gert Stenger mit Ariane Jadrnicek, die dem Mann, der in München nicht immer gern gesehen war, gedenken will. © imago

München - Wenn das ganze Leben eine große Party ist, geht man nicht gern auf Friedhöfe. So war das zumindest bei Gert Stenger, dem König von Marbella, der am 17. November mit 93 Jahren in seinem spanischen Paradies friedlich eingeschlafen ist (AZ berichtete).

Sein Alltag war bunt, wild, glamourös – da passen Beerdigungen nicht ins Programm.

Deshalb hat er auch zu Lebzeiten oft und gern betont, dass er, bitteschön, niemals beerdigt werden will. Deshalb wird seine Teenie-Tochter Lilia, Spross aus Stengers vierter Ehe mit Scarlett, seinem größten Wunsch nachkommen: Sie verstreut die Asche ihres geliebten Papas in Marbella. Aber nicht irgendwo – sondern auf seinem Lieblingsplatz, einem Berg mit einem gigantischen Blick aufs Meer.

Freunde von Lebemann Stenger, der mit Immobilien reich und mit seinen Festen berühmt wurde, werden nicht dabei sein. Die Tochter möchte in diesem Moment lieber alleine sein. Auf ein großes Erbe kann sie übrigens nicht hoffen.

Stenger hat, so ein enger Freund, „alles verprasst“. Die Villa in Marbella gehört längst der Bank, die Wohnung im Münchner Arabellahaus verkaufte vor einiger Zeit seine gute Freundin Ariane Jadrnicek. Sie ist es auch, die nun vor Weihnachten noch eine kleine Gedenkfeier für Gert Stenger in Edi Reinbolds Franziskaner ausrichten will. „Jeder bekommt eine Kerze in die Hand und wir stoßen auf ihn an. Das hätte Gert gefallen.“

 

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