Germanwings-Absturz: So trauern die Promis im Netz

Auch in den sozialen Netzwerken herrscht seit dem Bekanntwerden der Katastrophe am gestrigen Dienstag große Trauer über die 150 Todesopfer. Immer mehr Promis finden öffentlich Worte für die Angehörigen.
von  (mpr/spot)
Boris Beckers bildliches Beileid auf Facebook
Boris Beckers bildliches Beileid auf Facebook © facebook.com/BorisBeckerOfficial

Der tragische Flugzeugabsturz einer Germanwings-Maschine in den südfranzösischen Alpen sorgt für Bestürzung. Auch in den sozialen Netzwerken herrscht seit dem Bekanntwerden der Katastrophe am gestrigen Dienstag große Trauer über die 150 Todesopfer. Immer mehr Promis finden öffentlich Worte für die Angehörigen.

Seit dem Absturz der Germanwings-Maschine am Dienstagnachmittag sind die Flaggen in Berlin auf halbmast gesetzt, in Haltern am See herrscht bleierne Trauer und in den sozialen Netzwerken wird in Schwarz gepostet: Zahlreiche Promis zeigen ihre Bestürzung über das tragische Unglück und sagen auf die eine oder andere Weise, dass die Wucht des Schicksals sie, die da alle Vielflieger und Jetsetter sind, nur durch Zufall verschont hat.

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Familie Becker gedenkt der Kinder und der Engel

 

Ex-Tennis-Profi und Social-Media-Plapperer Boris Becker (47) ist angesichts dieser Tragödie eher still und drückt sein Mitgefühl mit den Opfern in zwei Bildern auf Facebook aus: Das eine zeigt eine Trauerschleife, auf der die Flugnummer des verunglückten Flugzeugs steht, das andere ist ein Bild einer Berglandschaft im Mondlicht. Dabei steht: "Moonlight shadows #RIP #angels". Dass er mit den Engeln vor allem die Kinder meint, die der Katastrophe zum Opfer gefallen sind, wird deutlich, wenn man die Tweets seiner Frau Lilly Becker (38) ansieht. Übersetzt lautet ihr Post: "Diese Kinder. Gott braucht seine Engel. Ich werde meinen Sohn heute Nacht an meiner Seite schlafen lassen."

 

Verona Pooth geht die Katastrophe sehr nahe

 

Unweigerlich denkt auch Moderatorin Verona Pooth (46) bei dem Unglück an ihre Sippe: "Man teilt den Schmerz, das hätte einer aus der eigenen Familie sein können", sagt die zweifache Mutter im Interview mit RTL. "Ich lebe in Düsseldorf. Meine zwei Kinder gehen hier zur Schule, sind auch im Alter für einen Schüleraustausch. Das hätten auch meine Kinder, mein Mann sein können."

 

Schmerz in Spanien und beim Sport

 

Aber auch Spaniens Promis verleihen ihrem Schmerz in den sozialen Netzwerken Ausdruck: Auf dem Twitter-Account des in Málaga geborenen Hollywood-Stars Antonio Banderas (54) findet sich ein tiefschwarzer Fleck, über dem auf Spanisch und Englisch geschrieben steht: "Schockiert und traurig über den tragischen Flugzeugabsturz". Der von Mallorca stammende Tennis-Profi Rafael Nadal (28) twittert: "Ich bin in den USA aufgewacht und habe von dem Flugzeugunglück gehört. Meine Gedanken sind bei den Familien der Passagiere und Besatzungsmitglieder." Und sein deutscher Sportsfreund Lukas Podolski (29): "Mein Beileid für alle Betroffenen des Flugzeugunglücks. Was für eine unfassbare Tragödie: Wir sind in Gedanken bei euch. #RIP".

 

Pocher fragt, Schweiger schreibt

 

Ungewohnt wohlüberlegt und authentisch wirkt der Berufs-Zyniker Oliver Pocher (37), wenn er sich auf Twitter fragt: "Für mich immer etwas schwer nachvollziehbar, warum das Herkunftsland für die Tragik eines Flugzeugabsturzes SO wichtig ist!!" Eine der Zielscheiben seiner bisweilen bissigen Satire, Til Schweiger (51), leidet bei dem Gedanken an die Katastrophe: "Wir trauern um die Opfer des Germanwings Flug 4U9525...! Ich kann in Worten meine Bestürzung und meine Trauer nicht ausdrücken! Ich sende meine Liebe und all' meine Kraft an die Familien der Passagiere und der Crew! Ich bin unendlich traurig und erschüttert......! Es tut mir sooooo unendlich leid.....!!!!!", trauert er auf Facebook.

 

...und manch einer schweigt

 

Schauspieler Jan Josef Liefers (50) schrieb schon am gestrigen Unglückstag auf seinem Twitter-Account: "Ich denke an die Passagiere von #Germanwings #4U9525 und halte mal die Klappe..." Eine Art der Stille, die offenbar der Beschäftigung mit dem Ereignis entspringt. Das geht auch anders: Schauspielerin Karoline Herfurth (30) hat es vorgezogen, sich auf Facebook mit dem Anblick ihres Schoko-Hirsebreis zu beschäftigen und ihr "Fack ju Göhte"-Partner Elyas M'Barek (32), der sonst täglich mehrmals einen Tweet absetzt, schreibt seit drei Tagen: Nichts.

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