George Clooney nimmt Entschuldigung der "Daily Mail" nicht an
So aufgebracht kennt man Hollywoods Darling George Clooney gar nicht. Anstatt den Star zu besänftigen, machte ihn die Entschuldigung der britischen "Daily Mail" nur noch wütender. Das Blatt hatte zuvor mit einer Falschmeldung über Clooneys Verlobte den Zorn der Berühmtheit auf sich gezogen.
Los Angeles - Waffenstillstand zwischen George Clooney (53, "The Descendants") und der "Daily Mail"? Von wegen! Wer geglaubt hat, nach der Entschuldigung des britischen Klatschblattes wäre für den Hollywood-Star wieder alles in Ordnung, der irrt sich gewaltig. Tatsächlich verärgerte die vermeintliche Richtigstellung der Zeitung, die Unwahrheiten über Clooneys Verlobte und deren Familie verbreitet hatte, den berühmten Womanizer nur noch mehr, wie aus einem weiteren Statement bei "USA Today" hervorgeht.
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Die "Daily Mail" hatte zunächst behauptet, dass die Mutter von Clooneys Verlobter Amal Almuddin (36) gegen eine Hochzeit der beiden sei, weil sowohl Mutter als auch Tochter Drusen seien. Angehörigen dieser Religionsgemeinschaft ist es streng verboten, einen Fremdgläubigen zu heiraten. Nachdem sich der Star öffentlich über diese Berichterstattung aufregte, wurde der Beitrag von der Homepage des Blatts entfernt und das besagte Entschuldigungsschreiben verfasst.
Den Grund, warum er die Entschuldigung aber nicht akzeptieren könne, liefert der Frauenschwarm umgehend nach und bezichtigt die Verantwortlichen des Schreibens der vorsätzlichen Lüge: "In der Entschuldigung behauptet Redaktionsleiter Charles Garside, der Artikel sei 'keine Erfindung' gewesen, stattdessen 'basiere die Geschichte auf Unterhaltungen mit Mitgliedern der libanesischen Gemeinde'. Das Problem ist, dass nichts davon stimmt. Die Originalstory zitiert nie diese Quelle, sondern behauptet an vier unterschiedlichen Stellen, dass ein 'Familienfreund' direkt mit der 'Mail' geredet habe. Also entweder haben sie damals gelogen, oder sie lügen jetzt", wütet Clooney.
Außerdem habe das Blatt in einem früheren Artikel bereits darüber berichtet, dass Amals Mutter Baria gar keine Drusin sei. "Daily Mail" wusste also ganz genau, dass die Geschichte gar nicht stimmen kann, druckte sie aber dennoch ab. Für Clooney war die Entschuldigung dennoch eine Genugtuung, wenn auch aus anderen Gründen: "Ich danke der 'Mail' für die Entschuldigung. Nicht, weil ich sie jemals akzeptieren würde, sondern weil sie sich damit als die schlimmste Art des Boulevards offenbart haben."
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