George Clooney: "Deutsche Städte sind die größten Zungenbrecher"
George Clooney verbrachte im vergangenen Jahr mehrere Wochen in Deutschland. Der Grund dafür kommt dieser Tage in die Kinos: "Monuments Men - Ungewöhnliche Helden" ist ein Streifen, der sich mit dem Diebstahl von Kunst durch die Nazis beschäftigt. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news spricht er über Deutschland und seinen Hang zum Schabernack...
Berlin - Der US-Schauspieler George Clooney (52, "Gravity") zieht in dem neunen Kino-Film "Monuments Men" an der Seite von Matt Damon (43, "Elysium") und John Goodman (61, "Prakti.com") als Jäger gestohlener Kunstwerke durch Nazi-Deutschland, um sie wieder einzusammeln und an die Eigentümer zurückzuführen. Im Gespräch mit spot on news beteuerte der Hollywood-Star und Italien-Liebhaber, dass ihn die Deutschen "angenehm überrascht haben".
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Er habe sich in "Germany" nicht nur sehr wohl gefühlt, sondern habe es vor allem auch genossen, "welche Sensibilität und welches Wissen die junge Generation noch heute mitbringt, wenn es um die deutsche Geschichte geht". Egal, wo Clooney auch aufgetaucht sei, immer und überall sei er mit offenen Armen begrüßt worden und habe "bei den Recherchen zu diesem Film keine einzige verschlossene Tür vorgefunden". Denn der 52-Jährige spielt in dem Streifen nicht nur die Hauptrolle, sondern führte auch Regie.
Einzig die deutschen Städtenamen hätten ihm dann doch ziemliche Schwierigkeiten bereitet, so Clooney weiter: "Deutsche Städte wie zum Beispiel Karlsruhe, Siegen oder auch Berchtesgaden sind schon große Zungenbrecher", gab der zweifache Oscar-Preisträger unumwunden zu. Der als Schelm und Spaßmacher bekannte Star hatte sich im Übrigen auch auf dem Set von "Monuments Men" wieder einige Streiche einfallen lassen.
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So ließ er still und heimlich die Uniform von Kollege Matt Damon jede Woche ein "kleines Stückchen enger machen" - wohlwissend, dass dieser dringend versuchte, ein paar Kilo abzuspecken: "Ich kam zum Set, probierte meine Uniform an und musste feststellen, dass sie wieder zu eng war. Erst nach dem letzten Drehtag habe ich erfahren, dass Clooney hinter diesem Streich steckte", so Damon, der schon jetzt Rache schwört.