Gemeinsam durch die Nacht

Alle auf einen Streich: Zur „Movie meets Media“ Party trifft sich im P1 die komplette Filmbranche und alle anderen medienwirksamen Gestalten gleich dazu – wie zum Beispiel Lothar Matthäus.
von  Abendzeitung
Hatten im P1 ihren Spaß: Katja Flint ,Suzanne von Borsody ,Lisa Seitz ,Regina Halmich
Hatten im P1 ihren Spaß: Katja Flint ,Suzanne von Borsody ,Lisa Seitz ,Regina Halmich © Klaus Primke

Alle auf einen Streich: Zur „Movie meets Media“ Party trifft sich im P1 die komplette Filmbranche und alle anderen medienwirksamen Gestalten gleich dazu – wie zum Beispiel Lothar Matthäus.

Als die Sonne untergeht, gibt es kein Durchkommen mehr: Die Terrasse, die Gänge, die Stände – alles überfüllt im P1, wo sich an diesem Abend zu „Movie meets Media“ die komplette Filmbranche trifft. Und alle anderen gleich auch.

Lothar Matthäus zum Beispiel. 48-Jähriger Franke, ewiger Weltmeister, bleibender Jugendheld. Steht im Getümmel wie ein ausrangierter Mittelfeldregisseur, tätschelt Liliane so liebevoll wie früher bloß einen prallen Lederball, hat noch immer vollen Durchblick: „Aber nicht mit Gläsern in der Hand“, herrscht der Mann des Mittelfeldes naive Journalisten an, die doch tatsächlich ihn mit einem Sektglas ablichten wollen. Lothar ist doch Sportler. Also, rasch umschauen – und das Getränk einfach einem Fremden in die Hand drücken. Der Lothar, der weiß eben wie’s geht. Der ist auf allen Spielfeldern, auch beim P1, daheim. Der Rest der Bande auch.

Die trudelt ab dem frühen Abend ein. Manche, wie Jenny Elvers-Elbertzhagen hat man eben bei der Filmpremiere von Sandra Bullock gesehen – anderen sieht man an, dass sie dafür keine Zeit hatten. Sandra Ahrabian trägt ein gelbes Sommerkleid, steht neben John Friedmann, den sie aber rein zufällig getroffen haben will. Marcel Reif schlängelt sich mit Marion Kiechle an den Bistrotischen vorbei, an denen Filmleute (Max Tidof, Katja Flint, Gerit Kling) über Projekte, Topmodels (Barbara Meier, Sara Nuru, Marie Nasemann) über Aufträge und Mola Adebisi darüber spricht, dass er eine „Bestätigung für eine Bestätigung“ braucht.

Nicht so wichtig, was das jetzt bedeuten soll – an diesen Abend geht es darum, zumindest ansatzweise so viel Spaß zu haben wie Roberto Blanco, bei dessen Kamerastrahlen man das Gefühl hat, er beginne erst mit dem Klicken der Fotoapparate zu leben.

Martin Krug, Typ Lebenmann, ist da ganz anders. Sitzt auf einer Ledercouch, bläst anderen Zigarettenluft ins Ohr. Seine neue Liebe Verena Kehrt gibt derweil Interviews, sehr lässig. Ihr doch egal, was in Zeitungen steht. „Wir wollen alle unterhalten werden.“

Richtig, deshalb schnell ein paar Meter weiter. Auftritt Giulia Siegel. Weißes Kleid, herzliches Lachen. Wenn die Kameras an sind. Wenn nicht, sitzt sie auf der Couch neben Kriemhild und Ralph Siegel. Blickt zu Boden. Raucht. Schweigt. Irgendwann erkundigt sich der Vater nach ihren beiden Kindern. „Die sind im Bett und schlafen“, sagt Giulia. Dann blitzt wieder das Blitzlicht.

Vorn am Eingang auch. Kurz vor Mitternacht, Utz Claassen hat es sich da mit einem Drink gemütlich gemacht, Minu Barati gibt die letzten Kurzinterviews, plötzlich großer Auflauf. Marc Terenzi, halbstarker amerikanischer Rockstar und außerdem Ex-Mann von Sarah Connor, ist mit seiner Entourage da, Gina-Lisa Lohfink, die Neufreundin, ist auch dabei. Die ganze Gruppe will jetzt rein, aber etwas ist mit der Akkreditierung, Terenzi muss verhandeln, es dauert ein bisschen, die Fotografen werden schon nervös.

Später dann sieht man den Sänger und die blonde Schönheit sich durch die Gänge schieben. Die Sonne ist untergegangen. Es gibt kein Durchkommen mehr. Jan Chaberny

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