Gagen enthüllt! So viel bekommen die Stars beim "ZDF-Fernsehgarten"

Im beliebten ZDF-Fernsehgarten geben sich namhafte Künstler die Klinke in die Hand. Doch allein wegen des Geldes machen sie das nicht, denn so üppig fallen die Gagen dort nicht aus.
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Die Schlagersängerin Vanessa Mai ist immer wieder mal Gast im ZDF-Fernsehgarten.
Die Schlagersängerin Vanessa Mai ist immer wieder mal Gast im ZDF-Fernsehgarten. © IMAGO / Revierfoto

Am 6. Juni findet der beliebte ZDF-Fernsehgarten zum ersten Mal seit Monaten wieder vor Live-Publikum statt. Das freut nicht nur Moderatorin Andrea Kiewel (55) und die Zuschauer, die eines der begehrten Tickets ergattern konnten, sondern auch die musikalischen Gäste.

So treten am Sonntag u.a. die No Angels, Rednex und Dr. Alban auf, für die es eine Wohltat sein wird, endlich mal wieder vor einer, wenn auch nicht vollständig, gefüllten Zuschauertribüne singen zu dürfen.

Künstlergage alles andere als üppig

Mit reichlich Applaus dürfen die Stars also sicherlich rechnen können, mit vollen Taschen hingegen eher weniger, denn viel Gage gibt es für einen Auftritt im ZDF-Fernsehgarten nicht.

Wie die "Bild" berichtet, bekommt jeder Interpret oder jede Band für einen Gig nur 750 Euro. Dabei ist es unerheblich, ob es sich dabei um einen internationalen Top-Star handelt oder wie viele Mitglieder die Band hat. "Reich werden kann man von einem Auftritt im 'ZDF-Fernsehgarten' nicht", bestätigt ein Künstlermanager der "Bild".

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Die Generalprobe für den Auftritt in der beliebten ZDF-Show findet jeweils am Samstag vor der Sendung statt, d.h. die Künstler müssen in den meisten Fällen mindestens für eine Nacht ein Hotel buchen. Die Kosten dafür müssen meist von der nicht wirklich üppigen Gage von 750 Euro bezahlt werden. Der Künstlermanager ist sich sicher, dass ein Auftritt im ZDF-Fernsehgarten für die ein oder andere Band ein Drauflegegeschäft ist.

Aber warum geben sich dennoch so viele deutsche und internationale Stars dort die Klinke in die Hand?

Der Auftritt vor einem Millionenpublikum ist es wert

Der ZDF-Fernsehgarten hat eine sehr große Fangemeinde und dementsprechend gute Einschaltquoten. Für viele Künstler, wie z.B. Vanessa Mai, Wincent Weiss oder den spanischen Sänger Alvaro Soler, ist es daher die perfekte Gelegenheit, eine neue Single oder ein neues Album zu bewerben oder im Falle von Stars vergangener Tage, wie Rednex oder Dr. Alban, zu zeigen, dass man auch noch da ist. 

Auch der spanische Sänger Alvaro Soler trat schon im ZDF-Fernsehgarten auf.
Auch der spanische Sänger Alvaro Soler trat schon im ZDF-Fernsehgarten auf. © IMAGO / Eibner

Für relativ wenige Aufwand erreicht man mit einem Auftritt im ZDF-Fernsehgarten also ein Millionenpublikum. Da nehmen die Stars also auch eine geringe Gage in Kauf, die evtl. noch nicht einmal die Kosten deckt.

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3 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Ludwig aus Bayern am 06.06.2021 16:57 Uhr / Bewertung:

    Die deutschen öffentlich-rechtlichen haben mehr Geld, als jedes andere Staatsfernsehen. Wohin fließt denn das Geld, wenn es nicht bei den Künstlern ankommt?

  • sunny1 am 05.06.2021 23:24 Uhr / Bewertung:

    Wenn laut Wikipedia beim öffentlichen Rundfunk ein Redakteur anscheinend nur zwischen 4000-10000€ verdient und man nur ein Minibudget von 9,1 Milliarden Euro zur Verfügung hat, muss man sicher auch als Künstler mal mit 750€ über den Monat kommen. Man kann nur hoffen, dass es irgendwann einen Politiker gibt der die Eier hat dieses Nachkriegskonzept abzuschaffen. Gerne kann der Staat Sendezeit bei privaten Sendern kaufen, aber weshalb das ganze Land mit zwangsfinanzierten Medienanstalten überzogen ist kann niemand ernsthaft mit ansonsten fehlender Informationsqualität erklären. Wir haben genügend herrvorragende Medienverlage die ein demokratisches und seriöses Weltbild vermitteln und ausgewogen informieren.

  • Ludwig aus Bayern am 06.06.2021 17:02 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von sunny1

    "Wir haben genügend herrvorragende Medienverlage die ein demokratisches und seriöses Weltbild vermitteln und ausgewogen informieren."
    Nein, leider auch nicht. Auch die sind zu abhängig von Regierungen und Großkonzernen, um kritisch berichten zu können.

    Wir bräuchten wieder eine Medienlandschaft, in der das Geld hauptsächlich vom Konsumenten kommt und auch vom Konsumenten entzogen werden kann, wenn die Qualität nicht stimmt. Nicht von den Werbekunden. Das geht mit Zwangsgebühren schon mal gar nicht.

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