Fürstin Gloria: Durchlauchts Drogenbeichte
Fürstin Gloria erzählt bei Markus Lanz, dass sie Koks genommen hat: „Wir wollten Spaß“
Mainz - Vor der Sendung hat sie gebetet. Das tut Fürstin Gloria von Thurn und Taxis jeden Tag. Für kleine und größere Dinge, die ihr am Herzen liegen. Vor der Talkrunde mit Markus Lanz, die am Dienstagabend ausgestrahlt wurde, hatte sie gebetet, dass sie „keinen Blödsinn verzapft“. Statt Blödsinn gab es dann die große Beichte.
Im Beisein von Talk-Gästen wie Disco-Legende Ilja Richter, Komiker Wigald Boning und Dschungel-König Joey Heindle erzählte Durchlaucht von ihrer Drogenvergangenheit in den 80er Jahren. Wild sei da nicht nur regelmäßig ihre Frisur gewesen: „Wir haben früher Drogen genommen, um Spaß zu haben. Wir liebten die Partys und wir wollten dauernd Spaß haben. Also, wir haben gekifft und auch Kokain genommen damals.“
Das sei in der Szene um ihren lieben Freund, Kult-Künstler Andy Warhol († 1987, auch völlig normal gewesen. Überall und ständig seien einem Drogen angeboten worden.
„Aber“, so die Fürstin mit Nachdruck, „es gibt auch viele Menschen, die Drogen nicht im Griff haben. Die sind krank und denen muss geholfen werden. Ich bin froh, dass ich davon weggekommen bin. Dass ich das nicht mehr nehme.“
Sie habe schließlich aufgehört, Drogen zu nehmen, als ihr geliebter Mann, Fürst Johannes († 1990) starb. Da war die große Party quasi über Nacht vorbei gewesen. „Ich musste mich ja plötzlich um alles kümmern.“
Ob die gläubige Katholikin und dreifache Mutter auch ihre Drogensünden gebeichtet habe, will Markus Lanz zum Schluss noch wissen.
„Natürlich“, so Gloria von Thurn und Taxis. „Warum auch nicht? Später habe ich auch meine Drogensünden gebeichtet. Gott vergibt doch den Sündern.“
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