Fürstenfamilie von Monaco lässt Cannes abblitzen

Die Fürstenfamilie von Monaco wird nicht bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes erscheinen. Grund dafür ist die Produktion "Grace von Monaco".
von  (jb/spot)

Die Fürstenfamilie von Monaco wird nicht bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes erscheinen. Grund dafür ist die Produktion "Grace von Monaco", die die Geschichte von Grace Kelly erzählen soll, laut dem Fürstenhaus die Realität jedoch verdreht.

Gerüchte gab es schon in den vergangenen Tagen, jetzt machte es die Fürstenfamilie von Monaco offiziell: Sie wird nicht am kommenden Filmfestival in Cannes teilnehmen, heißt es in einer Bekanntmachung auf der Homepage des Fürstenhauses. Anlass für den Boykott ist demnach der Grace-Kelly-Streifen "Grace von Monaco" des französischen Filmemachers Olivier Dahan, der am 14. Mai die jährliche Filmveranstaltung an der französischen Küste eröffnen soll.

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Die Produktion mit Nicole Kidman (46) und Tim Roth (52) in den Hauptrollen sei unrealistisch, historische Fakten seien ungenau und die Familiengeschichte würde zu "kommerziellen Zwecken" verdreht werden. Es sei abgelehnt worden, die "zahlreichen Anmerkungen der Familie zu berücksichtigen", die Familie wolle nicht mit dem Film in Zusammenhang gebracht werden, heißt es.

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