Fürst Alberts unehelicher Sohn rechnet öffentlich ab

Die Negativ-Schlagzeilen rund um das Fürstenhaus von Monaco wollen einfach nicht abreißen. Fürst Albert und seiner Frau Charlène haben zwei kräftezehrende Jahre hinter sich. Nach Gerüchten über eine Ehekrise der beiden und der schweren Erkrankung der Fürstin im Mai 2021 schien es langsam wieder bergauf zu gehen.
Charlène kehrte aus Südafrika zurück und nahm in letzter Zeit an immer mehr öffentlichen Terminen teil. Jetzt stürzten schwere Korruptionsvorwürfe das Fürstentum in eine erneute Krise. Mitten im Monaco-Skandal meldet sich dann auch noch Alberts unehelicher Sohn in der Presse zu Wort.
Sohn von Fürst Albert gibt seltenes Interview
Alexandre Grimaldi gab in der Zeitschrift "Point de Vue" ein seltenes Interview und sprach über die Beziehung mit seinem Vater. Der 19-Jährige stammt aus einer Affäre von Fürst Albert und Nicole Coste. Grimaldi erzählte in dem Gespräch unter anderem, dass ihn die Bezeichnung "unehelicher Sohn" störe. "Als ich geboren wurde, war keiner meiner Eltern in einer anderen Ehe und sie haben keinen Ehebruch begangen", stellte er klar.
Alexandre Grimaldi: "Mein Vater ist in meinem Herzen"
Den Namen seines Vaters zu tragen sei für Alexandre eine Ehre: "Mein Vater heißt Grimaldi, es ist logisch, dass ich seinen Namen trage (…) Ich habe mich nie Coste oder Coste-Grimaldi genannt." Einen Grund dazu gab es auch nicht.
Fürst Albert machte nie ein Geheimnis um seinen Sohn und erkannte Alexandre offiziell an, als dieser vier Monate alt war. Vater und Sohn sollen nach wie vor ein sehr inniges Verhältnis zueinander haben. Das machte er auch im Interview mit "Point de Vue" deutlich: "Mein Vater ist in meinem Herzen, genau wie meine Mutter. Beide sind fürsorgliche Eltern".