Für einen guten Zweck: Diese Promis helfen gerne

Die Vorweihnachtszeit ist Spendenzeit: Immer mehr Prominente versuchen, durch ihr medienwirksames Engagement andere davon zu überzeugen, sich ebenfalls für ihre Mitmenschen oder die Umwelt einzusetzen.
(wue/spot) |
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In der Vorweihnachtszeit spenden die Deutschen deutlich mehr als im Rest des Jahres - vermutlich, weil die besinnliche Zeit ihnen zeigt, wie gut es ihnen geht. Und wie schlecht vielen anderen. Laut einer Statistik des Portals "Statista" gaben die Bundesbürger alleine im Dezember 2016 mehr als 1,2 Milliarden Euro für den guten Zweck - rund ein Viertel des Gesamtjahreswertes. Die Spenden gingen dabei an die unterschiedlichsten Hilfs- und Wohltätigkeitsorganisationen. Genau so vielfältig wie der Empfänger sind dabei auch die Unterstützer. Zahlreiche Prominente setzen sich für Projekte ein, mit denen Kindern, Tieren oder auch der Umwelt geholfen werden soll. (In "Fairtrade: Eine Reise um die Welt" erfahren Sie mehr über fairen Hande)

Hilfe zur Selbsthilfe

Weltstars wie Hugh Jackman (49, "Logan - The Wolverine") spenden gerne ihre Zeit oder Teile ihres Vermögens, um die Welt ein Stückchen besser zu machen. Der australische Schauspieler setzt sich beispielsweise für World Vision ein, eine weltweit aktive Hilfsorganisation, die über die Vermittlung von Kinderpatenschaften Entwicklungshilfe leistet und so bedürftigen Menschen langfristig ein besseres Leben ermöglicht. Dazu nahm Jackman 2015 zusammen mit seiner Frau Deborra-Lee Furness (61) den Kurzfilm "Dukale's Dream" auf, der den positiven Einfluss der Organisation auf das Leben des äthiopischen Kaffeebauern Dukale zeigt.

Auch Prinz Harrys (33) Verlobte Meghan Markle (36) setzt sich für World Vision ein. Die "Suits"-Schauspielerin reiste Anfang 2016 nach Ruanda, um dort Entwicklungsprojekte zu besuchen und ist seither Botschafterin der Hilfsorganisation. Ihr Motto: "Tue jeden Tag etwas Gutes. Es muss nichts Großes sein. Aber es sollte etwas sein." Außerdem gibt es auch zahlreiche deutsche Unterstützer der Organisation, darunter die Schauspieler Mariella Ahrens (48) und Sky du Mont (70), die seit vielen Jahren Patenkinder unterstützen und der Sänger Wolfgang Niedecken (BAP, 66), der mit World Vision vor zehn Jahren ein eigenes Projekt für ehemalige Kindersoldaten ins Leben gerufen hat.

Der Umwelt zuliebe

Tier- und Umweltschutz gehen oft Hand in Hand, wie unter anderem der WWF (World Wide Fund For Nature) bereits seit 1961 beweist. Die Schweizer Stiftung hat sich den Erhalt der Artenvielfalt auf die Fahnen geschrieben. Das halten auch viele Prominente für unterstützenswert. 2011 setzten sich beispielsweise unter anderem Schauspieler Jürgen Vogel (49), Moderatorin Palina Rojinski (32) und ihre Kollegin Sarah Kuttner (38) im Namen des WWF für den Waldschutz in Deutschland ein.

Als einer der bekanntesten Verfechter des Klimaschutzes gilt Hollywood-Megastar Leonardo DiCaprio (42). Der Schauspieler setzt sich seit Jahrzehnten für den guten Zweck ein und hat 1998 seine eigene "Leonardo DiCaprio Foundation" gegründet, deren Aufgabe es unter anderem ist, bedrohte Ökosysteme zu schützen und "auf Langzeit die Gesundheit und das Wohl aller Erdenbewohner" zu sichern.

Depressionen bekämpfen

Aber auch direkt vor unserer Haustür können wir helfen: So war es vor wenigen Jahren noch kaum möglich, öffentlich über Depressionen zu sprechen. Heute setzen sich viele Prominente dafür ein, dass der psychischen Erkrankung der Kampf angesagt wird. Neben Pop-Diva Lady Gaga (31) unterstützen deshalb auch Prinz William (35), seine Frau Kate (35) und Prinz Harry (33) die britische "Heads Together"-Kampagne für Menschen mit psychischen Problemen. Hierzulande gibt es etwa die 2008 gegründete Deutsche Depressionshilfe, für die Entertainer-Legende Harald Schmidt (60) als Schirmherr fungiert.

Aber egal ob in Deutschland oder international und egal ob es um Menschen, Tiere oder die Umwelt als Ganzes geht: All diese Prominenten wollen zeigen, dass jeder helfen kann, wenn er nur will - besonders, aber nicht nur in der Vorweihnachtszeit. Und einen schönen Nebeneffekt hat es auch: Wer spendet, ist glücklicher - das haben mehrere Studien in den vergangenen Jahren ergeben.

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