Fritz Egner: "Ich ließ Arnold Schwarzenegger sitzen"

Arnold Schwarzenegger dürfte keine guten Erinnerungen an Moderator Fritz Egner haben. Warum das so ist, verrät der Radio- und TV-Star jetzt in seinem neuen Buch.
(hub/spot) |
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München - Fritz Egner (64) ist nach eigenen Angaben "eigentlich nicht der Typ, der gerne über sich selbst redet". Trotzdem hat der Kult-Moderator jetzt in seinem Buch "Mein Leben zwischen Rhythm & Blues" (LangenMüller, 288 Seiten, 24,99 Euro), über das er auf der Münchner Bücherschau sprach, seine Erlebnisse mit den großen Stars der Musikszene niedergeschrieben.

Das Buch "Mein Leben zwischen "Rhythm & Blues" von Fritz Egner gibt es hier

Live-Gäste, die in seine Bayern-3-Sendung "Fritz und Hits" kamen, hätten es nicht immer leicht gehabt, die Pforte des Bayerischen Rundfunks zu passieren, erzählte Egner auf der Lesung. Rockstar Alice Cooper sei einst kurz vor einem seiner Konzerte in Bühnenklamotten erschienen, mit Schlange um den Hals. Der Pförtner habe ihm "einen Wahnsinnigen mit Frauennamen" gemeldet, berichtet Egner. Erst als der Moderator erklärte, dass das sein Studiogast sei, sei Cooper eingelassen worden. Auch Stevie Wonder hatte laut Egner zuerst seine Probleme: Der Megastar sei zwar im weißen Rolls Royce vorgefahren, hätte aber keinen Ausweis dabei gehabt - und der Pförtner habe ihn nicht gekannt. Janet Jackson hinterließ bei Egner ebenfalls bleibenden Eindruck: Die blieb zwar nicht am Pförtner hängen, bekam aber einen Lachkrampf während der Live-Sendung.

Eine besondere Begegnung hatte Egner auch mit Lionel Richie, den der Moderator als "einen außerordentlich netten Menschen" beschreibt. Bei einem Konzert in London habe ihn Egner hinter der Bühne besucht, wo der Sänger aber zusammen mit der Herzogin von York, Fergie, gestanden habe. Weil er nicht wusste, wie man eine Herzogin begrüßt, habe Egner einfach eine tiefe Verbeugung gemacht, "damit man nicht gehört hat, was ich gesagt habe". Fergie sei aber ganz locker geblieben und habe die beiden dann alleine gelassen.

Schlechte Erinnerungen dürfte Hollywood-Star Arnold Schwarzenegger an Egner und seinen Kollegen Thomas Gottschalk haben, die er einst in den USA zum Essen getroffen hatte. Während Stars wie Whoopi Goldberg und Shirley MacLaine an den Tisch kamen, um dem Terminator die Hand zu schütteln, hätten Gottschalk und er nur noch Augen für den US-Radio-Moderator Casey Kasem gehabt, der sich am Tisch nebenan niedergelassen hatte, wie Egner berichtete. "Thomas und ich hatten das Interesse an Schwarzenegger schlagartig verloren." Das sei eine "peinliche Situation" gewesen, Schwarzenegger hätte Kasem nicht einmal gekannt. "Aber wir wollten ihn kennen lernen und saßen dann auch bei ihm am Tisch. Das hat uns Arnold wohl nie vergessen", scherzt der Moderator. Dafür sei aber eine jahrelange Freundschaft mit Casey Kasem enstanden.

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